Schalom – mehr als die Abwesenheit von Krieg

Die Friedensgespräche zwischen Israel und der Hamas sind in aller Munde. Doch was bedeutet „Schalom“ im tieferen jüdischen Verständnis? Eine Betrachtung.
Von Gundula Madeleine Tegtmeyer

Die Verhandlungen mit der Terror-Organisation Hamas laufen in diesen Tagen auf Hochtouren. Die Freilassung der 48 Geiseln ist angekündigt. Es herrschen Anspannung und Bangen darüber, ob die Gespräche nach nunmehr zwei Jahren Krieg endlich Frieden bringen werden. Und wenn ja, wird dieser Frieden stabil sein?

Das hebräische Schalom, vielen als Grußformel geläufig, wird auf Deutsch mit „Frieden“ übersetzt. Die gängige westliche Definition von Frieden ist: Die Abwesenheit von Konflikten oder Krieg.

Das hebräische Wort Schalom hingegenhat einen weit größeren Bedeutungsumfang. So beinhaltet Schalom nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern einen Zustand allgemeinen Wohlergehens und des Heils, in dem es Mensch und Natur gut geht, in dem Sicherheit und Ordnung herrschen, Schwache und Bedürftige Unterstützung finden. Zudem beschreibt Schalom einen Zustand der Fülle und Vollständigkeit in Geist, Körper und Besitz.

Schalom ist ein zentraler Begriff im Judentum. In der Tora wird das hebräische Wort verwendet, um Frieden, Wohlstand, Heil und Vollständigkeit auszudrücken.

Ein Leben ausgerichtet nach der Tora hat zum Ziel, Schalom in all seinen Facetten zu erreichen, sowohl im Hinblick auf persönliche Beziehungen als auch auf das Verhältnis zu G‘tt und der Welt.

Schaden begleichen

Das Wurzelwort von Schalom ist „schalam“. Eine der ersten Verwendungen des Wortes schalam findet sich in Exodus 21 und 22. In diesen beiden Kapiteln wird es 14 Mal verwendet. Hier gibt Mose den Israeliten Anweisungen, was zu tun ist, wenn jemand materiellen Verlust erfährt oder Eigentum gestohlen wird. Wenn dieser Verlust oder Schaden auftritt, gilt der Eigentümer als mangelhaft oder unvollständig. Der Verantwortliche sollte die Dinge in Ordnung bringen.

In der Übersetzung von Exodus 21–22 wird das Verb schalam mit „wiedergutmachen“, „wird sicherlich bezahlen“, „vollständige Wiedergutmachung leisten“ oder „wiederherstellen“ übersetzt. Es greift damit die ursprüngliche hebräische Bedeutung von schalam auf, „etwas ganz machen“.

Die Wurzel schalam begegnet uns auch in leschalem, dem hebräischen Verb für „bezahlen“, was im tieferen Sinn seine „Schulden begleichen“ bedeutet. Indem die hebräische Sprache eine Verbindung zwischen „bezahlen“ und „Frieden“ herstellt, wird die Botschaft vermittelt, dass die Erfüllung unserer Pflichten und das Begleichen unserer Schulden ein Weg zum wahren Frieden sein kann.

Das Wort „Frieden“ ist auch Bestandteil von Segenssprüchen. Der Aaronitische Segen ist der älteste, den die Bibel überliefert. Er steht im 4. Buch Mose (Numeri 6,24–26). G´tt selbst hat ihn Moses Bruder, dem Priester Aaron und seinen Nachkommen, aufgetragen, das Volk Israel zu segnen:

Der HERR segne dich und behüte dich! Der HERR lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig! Der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden! Und so sollen sie meinen Namen auf die Söhne Israel legen, und ich werde sie segnen. (Elberfelder Bibel)

In der jüdischen Tradition rezitieren die Kohanim, die Priester, diesen Segen. Sie entstammen dem Stamm Levi, dem allein einst die Zuständigkeit für den Tempeldienst übertragen war. Levi ist der dritte Sohn Jakobs und Leahs. Als einziger der zwölf Stämme Israels erhielten seine Nachkommen keinen Landbesitz, stattdessen standen ihnen die Tempelabgaben zu.

Seit der Reformation wird der sogenannte Aaronitische Segen, auch „Priestersegen“, in vielen evangelischen G`ttesdiensten als Schlusssegen gesprochen. Er wurde somit zum verbindenden Element zu den liberalen jüdischen Gemeinden. Denn der Aaronitische Segen verdeutlicht, dass hinter allen Dingen G`tt steht, auf den wir vertrauen dürfen.

Frage nach dem Wohlbefinden

In Genesis 43,27–28 erkundigt sich Josef bei seinen Brüdern nach ihrer Gesundheit und dem Wohlergehen Jakobs, seines Vaters: Er aber fragte nach ihrem Wohlergehen und sagte: Geht es eurem alten Vater wohl, von dem ihr spracht? Lebt er noch? Sie sagten: Es geht deinem Knecht, unserem Vater, wohl; er lebt noch. Und sie verneigten sich und warfen sich nieder.

Im hebräischen Originaltext ist das Wort, das mit „Wohlergehen“, „gut“ und „bei guter Gesundheit“ übersetzt wird, ein einziges Wort: Schalom.

Dies erklärt, warum auch im modernen Staat Israel sich die Menschen meist mit Schalom begrüßen, es bringt wörtlich zum Ausdruck: „Mögest du voller Wohlergehen sein“ oder „Mögen Gesundheit und Wohlstand mit dir sein“.

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In gewisser Weise ist es ein Segen für das Kommen und Gehen, zu jedem Zeitpunkt und in jeder Situation. Der 2. Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher (3,16) beschäftigt sich hauptsächlich mit der Wiederkunft Jesu Christi und der damit verbundenen Endzeit. Paulus schließt seinen Brief aus seinem jüdischen Selbstverständnis mit folgenden Worten: Er selbst aber, der Herr des Friedens, gebe euch den Frieden allezeit auf alle Weise! Der Herr ⟨sei⟩ mit euch allen! Mit seinem Schlusswort führte Paulus das jüdische Verständnis von Schalom in eine Kultur ein, die erst im Begriff war. Jesus und seine Lehre kennenzulernen.

Im modernen Hebräisch, dem Ivrit, ist eine weitere gebräuchliche Begrüßung „ma shlom’cha“  mit der deutschen Bedeutung  „wie geht es dir (männlich)?“. Mit ma schlomech wird eine Frau begrüßt. Auch hier findet sich das Wort „Schalom“, somit erkundigt sich der Grüßende buchstäblich: „Wie geht es deiner Vollständigkeit?“ oder auch „Wie steht es um deinen Frieden?“. Er fragt also nach dem Frieden im jüdischen Verständnis.

Als Jesus die Jünger nach seiner Auferstehung zum ersten Mal traf, sprach er ihnen Frieden zu: Während sie aber dies redeten, stand er selbst in ihrer Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! (Lukas 24,36).

Gruß zum Schabbat

Ein Gruß, den Sie wöchentlich am Freitagabend in jüdischen Gemeinden auf der ganzen Welt hören, ist: Schabbat Schalom. Über die Wortwurzel von Schabbat gibt es unterschiedliche Annahmen: Einige vermuten, es stammt entweder vom hebräischen Verb lischbot, das „anhalten“ oder auch „streiken“ bedeutet, oder vom hebräischen Verb laschevet, das „sitzen“ bedeutet. Andere wiederum vermuten die Wortwurzel in schevet, hebräisch für „wohnen“ oder auch in scheva, der Zahl sieben, somit der siebte Tag der Woche.

Wir sind ständig in Bewegung, unser Leben ist mitunter hektisch, Sorgen und Kümmernisse begleiten uns im Alltag. G´tt wusste, dass wir wöchentlich „anhalten“ und uns hinsetzen müssen, um innezuhalten. Nicht um Seinetwillen, sondern um unseretwillen! Mit Schabbat Schalom wünschen wir uns gegenseitig Frieden.

Der Ausruf soll uns ermutigen, die von G‘tt bestimmte wöchentliche Zeit der Wiederherstellung und „Wiedergutmachung“ zu beginnen, im tieferen Verständnis: „Mögest du die hektische Woche mit einer Ruhe beenden, die jenen inneren Frieden bringt, der uns wieder auf den Einen konzentrieren lässt, der ihn gibt. Mögest du die nächste Woche mit diesem Gefühl innerer Ruhe und Vollständigkeit beginnen!“

Einladung zum inneren Dialog

Der Schabbat ist eine Einladung, zu uns zu kommen und zu beten – in einen inneren Dialog mit G ´tt zu treten, um unsere Seelen wieder zu beleben und zu stärken. Am Schabbat können wir in seiner Liebe ruhen.

Betrachten wir die Ursprünge des von G‘tt verordneten „Ruhetages“, denn wir erfahren hier viel über G´ttes Charakter. Unmittelbar nachdem er den Menschen nach seinem Bild geschaffen hatte, ruhte G´tt (Genesis 2,1-3):

So wurden der Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet. Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.

Dieser erste Ruhetag begründete eine grundlegende Wahrheit über G`tt: Er wünscht sich hingebungsvolle Ruhe. Denn G‘tt schätzte dieses Konzept der Ruhe so sehr, dass er es in die Zehn Gebote aufnahm (Exodus 20,8–11).

Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun, aber der siebte Tag ist Sabbat für den HERRN, deinen Gott. Du sollst ⟨an ihm⟩ keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore ⟨wohnt⟩. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Schabbat soll ein Tag sein, der für die Ruhe und die Gemeinschaft mit G´tt reserviert ist. Bemerkenswert ist, dass G´tt auch Sklaven und Sklavinnen sowie die Nutztiere und Fremde inkludiert.

In Psalm 122,6–7 bitten wir um Frieden für Jerusalem: Erbittet Heil für Jerusalem! Ruhe sollen die haben, die dich lieben! Heil sei in deinen Festungswerken, sichere Ruhe in deinen Palästen.

In Matthäus 5,9 sagt Jesus: Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. In diesem Vers bezieht sich Jesus auf diejenigen, die ein inneres Gefühl der Fülle und Sicherheit in sich tragen, Schalom als Verbindung zu G‘tt.

Auf G’tt vertrauen

Ein vollkommener Friede erwächst aus dem Vertrauen auf G‘tt (siehe Jesaja 26,3-4): Bewährten Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden, weil er auf dich vertraut. Vertraut auf den HERRN für immer! Denn in Jah, dem HERRN, ist ein Fels der Ewigkeiten.

Jesus geht noch einen Schritt weiter, indem er eine Unterscheidung von sich als Geschenk an seine Jünger macht (Johannes 14,27):Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam.

Viele Christen führen an, dass es unter dem Neuen Bund keine Pflicht mehr gebe, den Schabbat zu halten. Ihr Argument: „Wir stehen nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade“. Doch was ist, wenn man einen anderen Blickwinkel auf den „verordneten“ Schabbat nimmt, den Ruhetag nicht als Einschränkung, sondern als G´ttes Gnade betrachtet?

Als Jude hielt Jesus den Schabbat ein, korrigierte allerdings diejenigen, die dem Ruhetag ein kompliziertes Regelwerk auferlegt hatten. Jesus wollte das Augenmerk wieder auf die Quelle der Ruhe lenken: G‘tt selbst.

Friedensvision bei Jesaja

Der jüdische Prophet Jesaja berichtet bildmächtig von einer endzeitlichen Friedensvision (2,1ff). Demnach werden alle Völker zum Berg des HERRN kommen, von wo Weisung ausgehen wird. G’tt werde die Völker „richten und zurechtweisen“, woraufhin sie ihre Waffen niederlegen werden: „Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“

Das Neue Testament spricht sich eindeutig für ein friedfertiges Verhalten aus. Jesus sagt zwar auch, er bringe Unruhe: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert“, eine Aussage, die zunächst nicht zur sonst friedvollen Botschaft Jesu zu passen scheint. Es geht ihm aber wohl eher darum, Prioritäten im Leben zu setzen, und nicht um eine Aufforderung zu Gewalt.

In der Bergpredigt sagt Jesus: „Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden G’ttes Kinder heißen.“ Und Apostel Paulus fordert: „Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.“

Bitte um Ende der Frevel

Das Achtzehngebet, Schmone-Esre, ist von zentraler Bedeutung im Judentum. Da Betende dieses Gebet stets stehend sprechen, bezeichnet man es auch als die Amida, was „stehend“ auf Hebräisch bedeutet. Die Amida ist Kernstück jeden jüdischen G’ttesdienstes, am Morgen im Morgengebet (Schacharit), ebenso am Nachmittagsgebet (Mincha) wie auch im Abendgebet (Ma’ariw). Oft wird es schlicht als die T’fila (Gebet) bezeichnet.

Es bestand ursprünglich aus achtzehn Lobpreisungen und Bitten: daher sein Name Schmone-Esre. Später kam noch eine neunzehnte Bitte hinzu, der populäre Name Achtzehn-Bitten-Gebet wurde nicht geändert. In dieser hinzugekommenen Anrufung G’ttes bitten Juden und Jüdinnen, Frevel von der Welt verschwinden zu lassen. Der letzte Segen der Wochentags-Amida heißt Sim Schalom, was „Frieden schaffen“ bedeutet und den Birkat Kohanim (priesterlichen Segen) vorwegnimmt: „Möge ER dir Frieden gewähren“.

Das jüdische Verständnis von Schalom ist weit mehr als die Abwesenheit von Krieg und Konflikten, es zielt tief in unsere Herzen. Schalom strebt das Ideal eines vollständigen, harmonischen Lebens an, als Individuum sowie als Gemeinschaft und mit G´tt.

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19 Antworten

  1. Die Friedensgespräche zwischen Israel und der Hamas sind in aller Munde, aber die Ergebnisse dieser „Friedensgespräche“ offen.

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  2. Herzlichen Dank für den philosophischen und interessanten Artikel, besonders über die tiefere Bedeutung des Wortes Shalom.

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  3. Herzlichen Dank, Frau Tegtmeyer, selbst im Alter lerne ich auch als Jude immer noch gerne dazu, wir benutzen den Begriff SHALOM heutzutage viel zu beiläufig,,ohne uns seiner weit umfangreicheren Bedeutung bewusst zu werden. Es soll mir Lehre und Erkenntnis sein.
    SHALOM, Frau Tegtmeyer

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  4. Mich hat besonders der Satz „„Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.““ beeindruckt, der mich auch an „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ erinnert. Ob es im Islam eine Entsprechung gibt, weiß ich nicht, da meist der, meiner Meinung nach einschränkende, Hinweis auf die „Umma“ erfolgt.

    Meine Einschätzung als „Externe“ ist, dass jüdische Menschen das „„Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.““ in extremen Maße übererfüllt haben (ich gebe zu, es ärgert mich stellvertretend, vielleicht bin ich auch einfach nur neidisch). Über 2.000 Jahre der Verfolgung, Ermordung, Entrechtung bis hin zur Shoa … deshalb bin ich auch sehr froh darüber, dass die jüdische und/oder israelische Kriegspartei dieses Mal nicht Appeasement gewählt, sondern sich dem Konflikt in/um Gaza gestellt hat. Trotz Kritik aus vielen anderen Ländern.

    Und wenn dieser Kommentar auch nicht durchkommt, habe ich es zumindest für den Moderator geschrieben. 🙂

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  5. Interessant, danke für das Erläutern der tieferen Bedeutung von „Shalom“ , insbesondere auch in Verbindung von „ma slomcha“ 👍🏼
    Shalom Israel 🇮🇱

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  6. Danke Frau Tegtmeyer!
    Ich wünsche dem jüdischen Volk und auch uns: SHALOM und FRIEDEN im Herzen, Gemeinschaft mit Gott und dass nun bald jeder wieder den Shabat freudig feiern kann. Möge Israel heil werden!

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  7. Toda raba@ Redaktion. Shalom/ Schalom ist mehr als ein Friedens- und Wohlergehen- Gruss. OT: Meine Großmutter führte mich früh an Literatur. Darunter das Gedicht von Schalom Ben- Ch., 1942 Jerusalem, “ Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt…..
    Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht.“ ( Holocaust) Kirche übernahm es. Ja, Shalom ist mehr. Es ist ein Herzenswort und Herzenswunsch.
    Ich wünsche allen Israelfreunden im Forum ein
    SHALOM. Möge der EWIGE unser Volk halten.
    Nächste Woche verlasse ich die BRD. Mein Chaim ist bereits d o r t…! G’TT segne euch alle.
    Danke, Israelnetz. Danke, dass ihr wahrheitsgetreu berichtet. SHALOM, SHALOM.

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    1. Liebe M,
      ich wünsche dir/Ihnen alles Gute für das Leben im „neuen“ Land, Gelingen, Kraft, Ruhe und Lebensfreude!
      Täglich rückt der Schalom Gottes näher.
      Der Hass wird im ewigen Feuer verdampfen.

      Von Herzen,
      One. 💙🤍

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    2. @Am Israel chai
      Liebe Forum-Freundin, ich habe das Lied oftmals im Chor mitgesungen. Ja, und du hast Recht, die Liebe bleibt. Schon weil wir die Hoffnung niemals aufgeben. Auch für Ben-Chorin war der blühende Mandelbaum im Winter ein Hoffnungszeichen. Er hat darin einen Hoffnungsschimmer mitten in der dunklen Zeiten des Holocausts gesehen. Zuversicht spiegelt sich in den Zeilen wider: „Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, …Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht.“ Wie wahr ist dieser Text!
      Ich wünsche dir und deiner Familie diese Hoffnung und Zuversicht, dieses neue Erblühen, diese Früchte die daraus wachsen, dieses Shalom, diesen Frieden, in deinem Herzen und am neuen Wohnort. Gott möge euch begleiten und segnen.
      Und du meldest dich wieder, gell! Nächste Woche bin ich zum Klassentreffen in Mainz. Hätte dich gern getroffen. 😉
      Ganz herzliche, hoffnungsvolle Grüße an dich von Ella 🙏🎗🇮🇱💝🫂

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  8. Also ich bin seit Tagen den Tränen nahe und sage nichts. *SHALOM!
    20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Kleid und schor sein Haupt und fiel auf die Erde und neigte sich tief 21 und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt! – 22 In diesem allen sündigte Hiob nicht und tat nichts Törichtes wider Gott. (Hiob 1)

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  9. Solange der Feind lebt, kann es keinen Frieden geben. Daher wachsam bleiben und keine faulen Kompromisse eingehen. Viel Erfolg!

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  10. Danke für den umfassenden Artikel. Beim Besprechen des Wortes und Begriffes „Schalom“ in einer kleinen Hebräisch-Lerngruppe ist mir noch ein Gedanke dazu geschenkt worden: Beim Bezahlen meines besten Bieres am See Genezareth habe ich den Kellner gerufen mit „Ani roze leschalem!“ – „Ich möchte zahlen.“ Als ich einschließlich angemessenem Trinkgeld bezahlt hatte, konnte er sozusagen „Schalom“ sagen, „Es ist bezahlt!“ – Jesus konnte seinen Friedensgruß an seine Jünger abschließen mit „Schalom!“ – „Es ist bezahlt. Ich habe für euch, für dich bezahlt.“ Das erinnert mich regelmäßig, wenn ich „שלום“ sage.

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    1. Erlauben Sie mir einen Hinweis: „Es ist bezahlt“ auf Ivrith lautet: ze mishulam, somit die Passivform. Dies für einen weiteren Aufenthalt in Israel und zur Vermeidung von Mißverstädnissen.

      Mit freundlichen Grüßen aus Israel.
      Gundula Madeleine Tegtmeyer, Autorin des Artikels

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    2. @Rofenaschim
      Ich freue mich sehr, dass du das auch so siehst: Jeshua hat für dich, für mich, für uns bezahlt. Wie kostbar hat er damit unser Leben gemacht. Liebe Grüße Ella 🙏🎗🇮🇱🫂

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  11. Bei Heiko Bräuning habe ich einen interessanten Aspekt gefunden: der Messias wird in Jesaja 9 unter anderem als Friede-Fürst – Sar-Schalom – bezeichnet, also jemand, der weiß, was Frieden, oder besser Schalom, ist. Erst wenn der Messias kommt, wird es wahren Schalom auf der Erde geben; nur in Jesus Christus können wir aber heute schon wahren inneren Schalom erfahren.

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