Tumult bei alternativer Gedenkveranstaltung

Von Israelnetz

Bei einem alternativen Gedenken zum Jom HaSikaron haben Protestler am Dienstagabend die Veranstaltung gestürmt. Sie warfen Feuerwerk auf die Reformsynagoge in Ra‘anana, in der eine Übertragung des Gedenkens in Jaffa zu sehen war. Drei Menschen wurden verletzt, Autos beschädigt. Die Polizei nahm drei Randalierer fest. Das alternative Gedenken wurde 2006 ins Leben gerufen. Die Veranstalter wollen dabei auch auf die palästinensischen Opfer des Konflikts aufmerksam machen. Kritiker sehen dies als Verhöhnung des Gedenkens für die eigenen Gefallenen. (df)

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2 Antworten

  1. Offensichtlich ist es seit fast 20 Jahren eine israelische-palästinensische Gedenkzeremonie für gefallene Soldaten und Opfer des Terrors. Bis jetzt muss das ja funktioniert haben, das gemeinsame Gedenken. Aber die Stimmung ist gekippt und nicht nur inder westlichen Welt. Keiner kann dem Nächsten noch vertrauen oder gar vergeben. Das GEMEINSAM zerfällt, Freunde werden zu Feinden und friedliebende zu Verfolgten.
    🙏Herr, erbarme dich! Bringe Hoffnung in diese gefallene Welt und Frieden. Breche verhärtete Herzen auf und fülle sie mit deiner Liebe. Vergib und heilige uns. Amen!

    9
    1. Ja, es ist schwierig mit dem gemeinsamen Trauern und Gedenken. Angesichts der Gräberfelder von Verdun gedenkt man den Gefallenen beider Seiten. Aber der Erste Weltkrieg ist über 100 Jahre her, in Israel sind die Wunden noch frisch, noch blutend. Für die Mehrheit der Palästinenser gilt wohl immer noch: Israel muss weg. Schmerz und Verlust gibt es natürlich auf beiden Seiten. Vielleicht, eines Tages, mit Gottes Hilfe…

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