79 tote Zivilisten seit dem vorigen Gedenktag

Von Dienstagabend bis Mittwochabend gedenkt Israel seiner Gefallenen und Terror-Opfer. Die Gesamtzahl ist auf 25.417 angewachsen.
Von Israelnetz

JERUSAELM (inn) – Im Vorfeld zum „Gedenktag für die Gefallenen der Feldzüge Israels und die Opfer der Akte des Hasses“ (Jom HaSikaron) hat das Nationale Versicherungsinstitut neue Zahlen veröffentlicht. Demnach wurden im vergangenen Jahr 79 Zivilisten durch Terror ermordet und 316 Sicherheitskräfte getötet. Darüber hinaus starben im gleichen Zeitraum 61 versehrte Veteranen an den Folgen ihrer Verletzung. Sie wurden deswegen ebenfalls als gefallene Soldaten anerkannt.

Insgesamt trauert Israel am diesjährigen Jom HaSikaron um 25.417 gefallene Soldaten seit Beginn der Zählung 1860. Damals begannen die ersten jüdischen Gruppen im Gebiet des heutigen Staates Israel damit, sich selbst zu verteidigen.

Wie die israelische Zeitung „Ha‘aretz“ berichtet, sind seit der Staatsgründung 1948 4.503 Israelis bei feindlichen Handlungen getötet worden, davon allein 934 seit dem 7. Oktober 2023 – 615 Männer und 58 Kinder unter 18 Jahren. Unter den Opfern des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober waren 76 ausländische Staatsangehörige, und allein an diesem Tag wurden 778 Zivilisten ermordet.

„Schwerer Tag“

Der Gedenktag beginnt am Dienstagabend um 20 Uhr Ortszeit mit einer einminütigen Sirene, die im gesamten Land zu hören ist. Der Jom HaSikaron geht unmittelbar in den israelischen Unabhängigkeitstag über, der am Abend des 30. April beginnt.

Israels Arbeitsminister Joav Ben-Zur (Likud) nannte den Jom HaSikaron einen „schweren Tag“. Er wolle sich weiterhin dafür einsetzen, dass Hinterbliebene finanziellen Ausgleich erhalten. Im vergangenen Jahr zahlte das Nationale Versicherungsinstitut fast 210 Millionen Euro aus. (mas)

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6 Antworten

  1. Ein schwerer Tag! Ich denke an alle Menschen in Israel, die durch Terror und Hass, Kriegsführung und Verteidigung, ihre Liebsten verloren haben. Und immernoch verlieren. Warum wollen Menschen andere Menschen töten und vernichten? Warum kann man sich nicht die Hände reichen und in Frieden leben? Herr, erbarme dich und schaffe Frieden! 🙏🎗🇮🇱✝️

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  2. Es tut weh. Wir trauern mit unserem Volk. Wir trauern, beten und bitten ADONAI Sein Volk zu halten und Tränen zu trocknen. Shalom

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    1. Auch ich bin angesichts dieser Verluste in tiefer Trauer, und doch gleichzeitig sehr stolz, denn all diese Toten sind letztendlich nicht umsonst gestorben, all diese Toten haben den höchsten Preis für den höchsten Wert und das lohnenste Ziel entrichtet, somit gebührt es sich, sie am Tage von Yom haSikaron entsprechend zu ehren
      AM YISRAEL CHAI……..SHALOM ALEJCHEM

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  3. Es ist ein trauriger Tag, und das Gedenken ist wichtig. Die Welt muss mehr an die Israelischen Opfer denken, aber das tut diese Welt leider nicht genügend.
    Möge die Wende bald kommen zu Gunsten Israels.

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  4. Ich schließe mich der gedenkenden, betenden und ehrenden Gemeinde an. Habe gerade gelesen, dass die Wehrpflicht für Männer verlängert wird und dass viele Ultraorthodoxe wieder Randale machen.

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