Human Rights Watch beschuldigt Israel eines Kriegsverbrechens

NEW YORK (inn) – Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat Israel am Montag eines Kriegsverbrechens bezichtigt. Während einer Demonstration im Westjordanland hatten israelische Soldaten auf zwei palästinensische Jugendliche geschossen, die an ihren Verletzungen starben.
Israel unterzeichnet EU-Forschungsabkommen Horizon

JERUSALEM (inn) – Nach dem Streit über EU-Richtlinien zu israelischen Siedlungen: Israel beteiligt sich am lukrativen EU-Wissenschaftsprojekt Horizon. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso ist für die Abkommensunterzeichnung am Sonntag extra nach Jerusalem gereist.
Rivlin zum 10. israelischen Staatspräsidenten gewählt

JERUSALEM (inn) – Die Knesset hat am Dienstag Reuven Rivlin zum israelischen Staatspräsidenten gewählt. Der Likud-Politiker erhielt in der Stichwahl gegen Meir Schitrit 63 von 116 gültigen Stimmen.
Peres ehrt italienischen Präsidenten Napolitano

ROM (inn) – Schimon Peres hat am Sonntag den Orden des israelischen Staatspräsidenten an das italienische Staatsoberhaupt Giorgio Napolitano verliehen. Bei der Zeremonie in Rom würdigte er dessen klare Haltung zugunsten der Sicherheit des Staates Israel über die Jahre hinweg.
Nach Auschwitz-Besuch: Professor verlässt Al-Quds-Universität

JERUSALEM (inn) – Der Professor für Amerika-Studien Mohammed Dadschani räumt seinen Posten bei der Al-Quds-Universität in Ostjerusalem. Damit beugt er sich dem Druck aus seinem Umfeld, nachdem er mit palästinensischen Studenten das Konzentrationslager Auschwitz besucht hatte.
Ja‘alon: „Christen in Israel widerlegen Apartheid-Vorwurf“

HERZLIJA (inn) – Israel hat sich bezüglich des Prinzips „Land für Frieden“ getäuscht. Vielmehr sei daraus „Land für Terror“ geworden. Diese Ansicht hat der israelische Verteidigungsminister Mosche „Boogie“ Ja‘alon am Dienstag auf der 14. Herzlija-Konferenz geäußert.
Milliarden-Hilfspaket für Holocaust-Überlebende

JERUSALEM (inn) – Die Knesset hat am Montag ein Hilfspaket für Holocaust-Überlebende um jährlich eine Milliarde Schekel (rund 213 Millionen Euro) erhöht. Dies soll den Betroffenen zeigen, „sie sind nicht vergessen“, sagte Finanzminister Jair Lapid.