Zusammenstoß mit Armeejeep: Zwei palästinensische Kinder getötet
RAMALLAH (inn) – Am Donnerstag ist es im nördlichen Jordantal im Westjordanland zu einem tragischen Unfall gekommen: Ein Armeejeep kollidierte mit einem Traktor, auf dem eine palästinensische Familie saß. Dabei wurden zwei junge Mädchen getötet. Ihr Vater und der Bruder wurden verletzt.
Palästinenserführung verbietet Gebrauch von israelischen Mobilfunkkarten
RAMALLAH (inn) – Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat am Mittwoch die Nutzung von israelischen SIM-Karten im Westjordanland verboten und unter Strafe gestellt. Durch den Gebrauch der aus Israel stammenden Chipkarten für Mobiltelefone entstünden der PA jährlich Verluste von schätzungsweise rund 100 Millionen Dollar, hieß es zur Begründung.
Israelische Akademiker fordern mehr Freiheit für Studenten aus dem Gazastreifen
JERUSALEM (inn) – Zehn Gewinner des „Israel-Preises“ und mehr als 50 israelische Akademiker und Intellektuelle haben Israels Verteidigungsminister Ehud Barak am Mittwoch in einem Brief dazu aufgefordert, ein Verbot aufzuheben, das Studenten aus dem Gazastreifen das Studium im Westjordanland untersagt.
Eklat bei Podiumsdiskussion über Antisemitismus

Eigentlich sollten am Dienstagabend drei Führungspersonen von deutschen Medien über den Umgang mit Israelkritik und Antisemitismus diskutieren. Dazu eingeladen hatte die Jüdische Gemeinde Berlin, angeregt durch einen Kommentar in der „tageszeitung“ (taz) über „Auschwitz als Religion“. Doch dann weigerte sich taz-Chefredakteurin Ines Pohl, ohne den Beistand der Verfasserin Iris Hefets auf dem Podium zu sitzen – und die Debatte wurde nur noch von zwei Journalisten geführt.
Kolumbien will engere Beziehungen zu Israel
JERUSALEM (inn) – Kolumbien will seine Beziehungen zu Israel in allen Bereichen weiter ausbauen. Das kündigte der Außenminister des südamerikanischen Staates, Jaime Bermudez, bei einem Treffen mit Israels Staatspräsident Schimon Peres am Mittwoch in Jerusalem an.
Hamas kritisiert Ägypten: Vier Tote durch Gas im Schmuggeltunnel
RAFAH (inn) – Die Hamas hat Ägypten vorgeworfen, am Mittwoch giftiges Gas in einen Schmuggeltunnel an der Grenze zum Gazastreifen geleitet zu haben. Dabei seien vier Palästinenser ums Leben gekommen, sechs weitere hätten Verletzungen erlitten. Bei einer Demonstration an der Grenze zu Israel wurde laut palästinensischen Angaben zudem ein Palästinenser von Soldaten erschossen.