Das Israelabkommen, daß nur sieben Jahre nach der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg zwischen Israel und Deutschland unterzeichnet wurde, war eine große und zukunftsweisende Tat herausragender Staatsmänner und realistischer Visionäre, David Ben-Gurion und Konrad Adenauer.
Nicht vergessen, aber gemeinsam an einer besseren Welt bauen, war die Devise dieser Brückenbauer über die Gräben der Vergangenheit. Dieser Brückenbau erforderte viel Mut, vor allem in Israel, aber auch in Deutschland.
Die Geschichte hat den großen Staatsmännern von damals Recht gegeben. Die deutsch-israelischen Beziehungen haben sich in 50 Jahren hervorragend entwickelt und sind heute besonders gut.
Deutschland trägt auch in Zukunft eine besondere Verantwortung für das Existenztrecht des jüdischen Volkes, insbesondere in Israel, aber auch für den Frieden in Nahost.
Dafür zu arbeiten, bleibt dauerhafte Verpflichtung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem.
Dr. Johannes Gerster ist Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Jerusalem.