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Zwischenfall an syrischer Grenze

DAMASKUS (inn) – Ein bewaffneter Palästinenser ist am Freitagmorgen von Syrien aus nach Israel eingedrungen. Er eröffnete das Feuer auf einen israelischen Militärstützpunkt – dabei wurde jedoch niemand verletzt.

Der Vorfall ereignete sich gegen 7.30 Uhr Ortszeit im Golan. Israelische Soldaten erwiderten das Feuer und nahmen den 21-Jährigen zum Verhör fest. Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet, wollte er einen Offizier entführen und nach Syrien bringen. Er stammt aus einem palästinensischen Flüchtlingslager in Syrien und gehört der Fatah-Bewegung von PLO-Chef Mahmud Abbas an. Nach eigenen Angaben wollte er den Tod seiner Eltern rächen – sie waren im Libanon-Krieg von israelischen Soldaten getötet worden.

Es war der erste Zwischenfall im Grenzgebiet der Golan-Höhen seit Januar 2003. Damals eröffnete ein syrischer Soldat das Feuer auf einen Armeeposten. Er wurde von Soldaten erschossen. Ein Komplize wurde verhaftet.

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