Zweifel an künftigem UNESCO-Chef El-Enany

Von epd

Die internationale Organisation „World Heritage Watch“ kritisiert die Personalie des designierten UNESCO-Generaldirektors Chaled el-Enany. In einem Brief an die 194 Mitgliedsstaaten, den mehr als 50 Organisationen und Einzelpersonen unterzeichnet haben, warnt die in Berlin ansässige Organisation vor der Ernennung am 6. November. El-Enany sei als ägyptischer Tourismusminister für die Zerstörung weiter Teile der historischen Totenstadt von Kairo und die monströse Tourismusentwicklung rund um das Katharinenkloster auf dem Sinai mitverantwortlich gewesen. Beide Stätten gehören zum UNESCO-Welterbe.

Schreiben Sie einen Kommentar

4 Antworten

  1. El Enany wäre der erste Araber an der Spitze der UN-Organisation für Bildung, Kultur und Wissenschaft.
    Ob dieser Umstand bei der Wahl zum Generalsekretär eine Rolle gespielt haben könnte?
    Man weiss es nicht.

    0
    1. Warum werden in letzter Zeit eigentlich so viele Muslime in UN-Spitzengremien eingepflanzt?
      Ist das strategisch so gewollt?
      Sind diese Leute so fähig und qualifiziert ,oder hat das einen anderen Grund, einen, der mir suspekt scheint?
      SHALOM

      3
  2. „…die monströse Tourismusentwicklung rund um das Katharinenkloster auf dem Sinai“ : ich hatte das Glück, Santa-Caterina zu besuchen, als der Sinai noch unter israelischer Besatzung stand. Es war ein Ort der Ruhe und der Besinnung, das Kloster mitten in der Wüste, sein Ossarium, das einem die Endlichkeit des menschlichen Lebens vor Augen führte. Es war ein sehr intensives Erlebnis. Die Ägypter haben einen Rummelplatz daraus gemacht, hat man mir erzählt, ähnlich wie um die Pyramiden. Ein Trauerspiel. Übrigens hatten die Israelis damals Krankenstationen für die Beduinen eingerichtet, auch die gibt es nicht mehr.

    0

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden.

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen