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Zwei Terroristen zu 36mal lebenslänglich verurteilt

JERUSALEM (inn) – Ein israelisches Militärgericht hat am Sonntag zwei Terroristen der radikal-islamischen Hamas zu jeweils 36mal lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht macht sie für drei schwere Anschläge im vergangenen Jahr verantwortlich.

Muhammad Hassan Ahmed Arman und Walid Asis Khadi Anjias waren Mitglieder der „Silwan Gang“, die nach einem Stadtteil im Osten Jerusalems benannt ist. Gemeinsam sind sie verantwortlich für zahlreiche Anschläge im Jahre 2002. Dazu zählen die Attentate auf das Café „Moment“ in Jerusalem im März, auf den „Sheffield Club“ in Rischon LeZion im Mai und auf die „Frank Sinatra Cafeteria“ bei der Hebräischen Universität im Juli. Dabei starben insgesamt 35 Menschen, 210 weitere wurden verletzt.

Arman und Anjias erhielten pro getötetem Anschlagopfer einmal lebenslänglich. Hinzu kam einmal lebenslänglich für andere Terroraktivitäten. Arman, der seit 2001 zur Hamas gehörte, war zuvor bereits zweimal verurteilt worden. Er hatte einen israelischen Paß und formierte die „Silwan Gang“. Zudem besorgte er Waffen sowie Chemikalien und Mobiltelefone für den Bau von Bomben.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, zeigten Arman und Anjias keine Reue und lächelten, als im Gerichtssaal die Namen der Opfer vorgelesen wurden.

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