NABLUS (inn) – Die israelische Armee hat am Montagmorgen in Nablus zwei Palästinenser verhaftet, die für den Selbstmordanschlag in Kfar Saba vergangener Woche mitverantwortlich gewesen sein sollen. Bei der Aktion wurden zwei Soldaten verletzt.
Einheiten der Armee hatten am frühen Morgen ein Gebäude im Stadtteil Ras al-Ein von Nablus umstellt, in dem sich die Terroristen versteckt hatten. Nach einem kurzen Schußwechsel, bei dem zwei Soldaten leicht bis mittelschwer verletzt wurden, ergaben sich die Palästinenser.
Bei den Männern handelt es sich um Alam Khaber von der „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) und um Amir Sawalmeh, ein Mitglied der Tanzim-Milizen, die der Fatah-Partei von PLO-Chef Yasser Arafat nahestehen. Beide sollen das Attentat in Kfar Saba mitorganisiert haben. Bei dem Anschlag auf dem neueingeweihten Bahnhof am Donnerstag waren ein Israeli getötet und 14 weitere verletzt worden.
In der Autonomiestadt Kalkiliya in Samaria wurde am Montag ein bewaffneter Palästinenser bei einem Schußwechsel mit israelischen Soldaten verwundet.
Am Sonntag nahm die Armee insgesamt 33 verdächtige Palästinenser aus der Gegend von Hebron vorläufig fest.
