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Zwei Soldaten getötet – Tote bei Angriffen auf Hisbollah-Ziele

BINT DSCHBAIL (inn) – Bei Kämpfen im Südlibanon sind am Dienstagabend zwei israelische Soldaten ums Leben gekommen. Unterdessen bombardierte die Luftwaffe weitere Ziele der radikal-islamischen Hisbollah.

Heftige Kämpfe gab es erneut in Bint Dschbail nördlich der israelisch-libanesischen Grenze. Dabei wurde ein Soldat schwer verletzt. Ärzte und Kameraden versuchten, ihn aus der Gefahrenzone zu bringen. Dabei wurde einer der Soldaten aus dem Rettungsteam tödlich getroffen. Der Verwundete starb ebenfalls. Beide waren 21 Jahre alt. Ein dritter Soldat erlitt leichte Verletzungen, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Angriffe im Libanon fortgesetzt

Am frühen Mittwochmorgen griff die israelische Luftwaffe über 120 Ziele im Libanon an. Darunter waren 80 Gebäude der Hisbollah, vier Raketenwerfer und eine Höhle, die als Waffenversteck diente. Zudem wurden Raketen auf 25 Straßen und sieben Brücken abgefeuert.

In Maschghara in der Bekaa-Ebene traf die Luftwaffe ein Gebäude, das dem Hisbollah-Terroristen Hassan a-Sadir gehörte. Er und sechs Familienangehörige wurden getötet, wie der israelische Rundfunk meldet.

Die Marine beschoss das größte palästinensische Flüchtlingslager im Libanon, Ein el-Hilweh. Es befindet sich südlich der Hafenstadt Sidon. Zwei Menschen kamen ums Leben, drei weitere wurden verletzt, hieß es aus libanesischen und palästinensischen Quellen. Nach israelischen Angaben galt der Angriff dem Haus eines Hisbollah-Mitglieds.

Am Dienstag bombardierte die Luftwaffe zweimal den Ort Ghasijeh bei Sidon. Mindestens sechs Menschen kamen zu Tode, fünf weitere erlitten Verletzungen.

Die UNO stellte ihre Hilfslieferungen in den Libanon vorerst ein. Sie begründete dies mit der Ausgangssperre, die Israel am Montag über das Gebiet im Süden des Flusses Litani verhängt hatte. Die Israelis drohen, jedes Fahrzeug anzugreifen, das in der Gegend unterwegs ist.

Weitere Raketen auf Israel

Die Hisbollah setzte indes ihre Angriffe auf Israel fort. Am Dienstag schoss sie 160 Raketen auf den Norden des Landes ab. In Fasuta in Westgaliläa wurden zwei Menschen verwundet, einer von ihnen schwer. Vier Langstreckenraketen schlugen bei Beit Schean im Jordantal ein.

Nach palästinensischen Angaben landeten fünf Raketen nahe der Ortschaft Arabani im Westjordanland. Dabei wurde niemand verletzt. Der Rauch sei allerdings noch in der 20 Kilometer entfernten Autonomiestadt Dschenin zu sehen gewesen.

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