Zwei Palästinenser getötet – Raketen trotz Feuerpause

HEBRON / NABLUS (inn) – Durch eine palästinensische Brandbombe ist am Freitag in Hebron ein israelischer Grenzpolizist leicht verletzt worden. Als Israelis das Feuer erwiderten, kam der mutmaßliche Angreifer ums Leben.

Der Vorfall ereignete sich am Morgen in der Nähe des Patriarchengrabs. Bei der Leiche des Palästinensers entdeckten Soldaten ein Messer. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Bereits am Donnerstag erschossen Armeeangehörige in der Ortschaft Beita bei Nablus einen 16-jährigen Palästinenser. Nach Angaben der Soldaten hatte eine palästinensische Gruppe Brandbomben und eine Rohrbombe auf sie geworfen. Der Tote wurde als Schahdi Najef identifiziert. Zwei weitere Jugendliche im Alter von 14 und 16 Jahren erlitten Verletzungen.

Palästinenser verletzen Feuerpause

Unterdessen schossen Palästinenser vom Gazastreifen aus erneut eine Kassam-Rakete auf die israelische Negev-Wüste ab. Bei dem Angriff am Freitagmorgen kam niemand zu Schaden. Nach Militärangaben sind seit Beginn der Feuerpause am Sonntag 14 Raketen auf israelischem Gebiet eingeschlagen. Die Armee hat auf diese Angriffe nicht reagiert.

Jugendlicher von Angriffen abgehalten

Am Donnerstag nahm die Polizei am Eingang von Jerusalem einen 17-jährigen Palästinenser fest. Er hatte ein Messer bei sich. Nach eigener Aussage hatte ihn die radikal-islamische Hamas beauftragt, Israelis anzugreifen. Der Bewohner von Hebron wurde am Atarot-Checkpoint im Norden der israelischen Hauptstadt aufgehalten.

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