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Zwei Palästinenser bei Luftangriff getötet (Update)

RAFAH (inn) – Ein israelischer Kampfhubschrauber hat am Donnerstagnachmittag mehrere Raketen auf ein palästinensisches Fahrzeug im südlichen Gazastreifen abgefeuert. Dabei kamen nahe der Autonomiestadt Rafah zwei Mitglieder der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden ums Leben.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, handelt es sich bei den Getöteten um Omar Abu Sita und Saki Abu Sarka. Abu Sita war ein hochrangiger Kommandant der Abu-Risch-Brigade, einer Splittergruppe der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden von PLO-Chef Jasser Arafats Fatah-Partei. Er wurde seit 1993 von Israel gesucht, weil er für den Mord an seinem Arbeitgeber, dem Israeli Uri Megidisch, verantwortlich gemacht wird.

Zudem war er nach israelischen Angaben an mehreren Terroranschlägen beteiligt und hatte Beziehungen zur radikal-islamischen Hisbolla („Partei Allahs“) im Libanon.

Auch Abu Sarka gehörte zur Abu-Risch-Brigade. In jüngster Zeit hat sich diese Gruppe mehrfach sehr kritisch gegenüber dem Palästinenserführer geäußert. Sie war in der vergangenen Woche für eine Welle von Entführungen im Gazastreifen verantwortlich.

Ihren Namen hat die 1994 gegründete Brigade von Ahmed Abu Risch, einem Fatah-Führer, der von Israel gezielt getötet worden war.

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