KIRIJAT SCHMONAH (inn) – Zwei Wanderer sind am Sonntag in ein Minenfeld im Norden Israels geraten. Rettungskräfte befreiten die Jugendlichen am Montagmorgen mit einem Hubschrauber.
Wie die israelische Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, waren die Jugendlichen am Sonntagabend gegen 20 Uhr in Obergaliläa unterwegs. Sie durchtrennten einen Drahtzaun, um eine Abkürzung zu nehmen. Dabei gerieten die Wanderer versehentlich in ein Minenfeld, das zwischen dem Hula-Tal und den Oberen Golanhöhen gelegen ist.
Als sich die beiden ihrer Lage gewahr wurden, riefen sie per Mobiltelefon die Sicherheitskräfte. Ein großes Aufgebot von Armee- und Polizeikräften kam daraufhin an den Ort des Geschehens. Auch Forsthüter standen den Rettungskräften hilfreich zur Seite, indem sie das Gebiet kartographierten.
Die Wanderer mussten die Nacht zum Montag in dem Minenfeld verbringen, da es den Helfern erst am Montagmorgen gelang, sie zu befreien. Während dieser Zeit wurden sie von einem Hubschrauber aus mit Nahrung und warmer Kleidung versorgt.
Nach der Rettungsaktion wurden die Jugendlichen der Polizei im Golan zur Vernehmung überführt.