Die Festgenommenen sind der 21-Jährige Akrameh Jurin, der Wirtschaft studierte, und ein 17-Jähriger Schüler. Beide stammen laut der Tageszeitung „Ha´aretz“ aus Dschaljulja, östlich von Kfar Sava. Sie waren bereits vor sechs Wochen verhaftet worden. Am Donnerstag wurde dem Gericht eine Anklage gegen sie übergeben.
Laut dem „Schin Beit“ gestanden die beiden beim Verhör, mehrere Anschläge in Israel geplant zu haben. Unter anderem wollten sie nahe der Kafr Qassem-Kreuzung einen israelischen Soldaten entführen und ihm seine Waffen stehlen. Die Araber gestanden zudem, geplant zu haben, den Wachmann einer israelischen Siedlung zu erstechen, seine Waffe zu nehmen und damit ein Attentat zu begehen. Zudem hatten die beiden Sprengstoff hergestellt.
Wie der Geheimdienst weiter mitteilte, hatten sie regelmäßig Webseiten von islamistischen Terror-Gruppen besucht und sich die Reden von Al-Qaida-Angehörigen angesehen. Irgendwann sei Jurin auf die Idee gekommen, selbst einen Terror-Anschlag gegen israelische Soldaten durchzuführen. Der "Schin Beit" wies bei der Gelegenheit auf die Gefahr hin, die von den Botschaften der islamistischen Gruppierungen ausgehen, die vor allem über das Internet verbreitet werden.