Der negative Höhepunkt der Anschläge nach Ausbruch der „Al-Aksa-Intifada“ war im März 2002 – in diesem Monat kamen laut der Armee bei 17 Attentaten 135 Menschen ums Leben. Das israelische Militär reagierte mit verstärkten Einsätzen in palästinensischen Städten und Ortschaften unter dem Namen „Operation Schutzschild“. Demzufolge ging die Zahl der terroristischen Übergriffe deutlich zurück. Der Inlandsgeheimdienst „Schabak“ sieht auch den Sicherheitszaun um das Westjordanland als einen Grund für diese positive Entwicklung.
Einen Rückgang in der Motivation der Terroristen kann der Geheimdienst hingegen nicht feststellen. Zahlreiche palästinensische Anschlagsversuche von den Sicherheitskräften vereitelt. In den vergangenen Tagen wurden an der Mittelmeerküste drei „schwimmende Bomben“ entdeckt, die offenbar aus dem Gazastreifen stammen und Israelis auf Schiffen schädigen sollen.