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Zwei Jahre nach Beginn der „Intifada“: Neue Unruhen auf dem Tempelberg

JERUSALEM (inn) – Auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt ist es am Freitagmittag erneut zu Ausschreitungen gekommen. Teilnehmer am moslemischen Freitagsgebet hätten mit Steinen auf betende Juden geworfen, berichtet die Nachrichtenagentur „Kol Rina“ mit Sitz in Hebron.

Augenzeugenberichten zufolge rücken die israelischen Sicherheitskräfte derzeit auf den Tempelberg vor. Die Klagemauer wurde evakuiert, die Israelis setzten fünf Tränengasgeschosse ein. Verletzt wurde jedoch niemand.

Mit Ausschreitungen auf dem Tempelberg begann vor 24 Monaten der Palästinenseraufstand, die sogenannte Al-Aqsa-Intifada. Der Tempelberg war daraufhin für alle Nichtmoslems gesperrt worden.

Unterdessen ist die arabische Welt aufgebracht über Äußerungen des amerikanischen Präsidenten. George W. Bush hatte zum wiederholten Male gesagt, der irakische Präsident Saddam Hussein müsse gestürzt werden, weil er nukleare, chemische und biologische Waffen horte und Terroristen Unterschlupf biete.

Eine irakische Zeitung hatte daraufhin in ihrer Ausgabe vom Freitag US-Präsident Bush als „Hitler von Washington“ bezeichnet und den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, die Verabschiedung einer UNO-Resolution, die eine Gewaltanwendung gegen den Irak legalisiert, zu verhindern.

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