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Zwei israelische Kleinsatelliten im Weltall

Für Forschungszwecke befinden sich seit Mittwochmorgen zwei israelische Kleinsatelliten in der Umlaufbahn. Einer von ihnen soll den Klimawandel beobachten.
Ab ins All: An Bord der Trägerrakete befinden sich mehr als 100 Kleinsatelliten

CHENNAI (inn) – Zwei israelische Kleinsatelliten sind am Mittwochmorgen erfolgreich in das Weltall gelangt. Eine Trägerrakete hatte sie von Indien aus zusammen mit anderen Satelliten dorthin gebracht. Forscher erhoffen sich nun neue Erkenntnisse über das Klima und die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf bestimmte Stoffe.

Der eine Satellit gehört der Ben-Gurion-Universität. Das fünf Kilogramm schwere Gerät soll Israel hochauflösende Bilder liefern. Auf diese Weise wollen die Forscher Veränderungen des Klimas beobachten.

Den zweiten Satelliten betreibt das israelische Unternehmen „SpacePharma“. Es bietet damit für andere Unternehmen ein kleines Weltall-Labor an. Auf diese Weise lässt sich etwa beobachten, wie Stoffe bei geringer Schwerkraft reagieren. Die Experimente sind dabei über ein Smartphone steuerbar.

Akunis: Forschung zum Wohl der Menschheit

Der israelische Minister für Technologie, Ofir Akunis, lobte die israelische Forschung. „Wir sind stolz auf die israelischen Forscher, die diese kleinen Satelliten entwickelt haben. Diese werden uns dabei helfen, die Forschung zu Medizin und Umwelt voranzubringen zum Wohl der Menschheit.“

Die Trägerrakete startete von der Insel Sriharikota an der indischen Ostküste aus. Auf der Insel, die 80 Kilometer nördlich der Küstenstadt Chennai liegt, befindet sich das „Weltraumzentrum Satish Dhawan“ der indischen Raumfahrtbehörde. Die Rakete hat den Angaben der Behörde zufolge insgesamt 104 dieser Kleinsatelliten in das Weltall gebracht. Sie kreisen nun in einer Höhe von 500 Kilometern um die Erde.

Von: df

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