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Zwei Israelis bei Angriff von Palästinenser verwundet

KIRIJAT ARBA (inn) - Ein Palästinenser hat am Donnerstag in Kirijat Arba bei Hebron zwei Israelis mit einer Axt und einem Messer leicht verletzt. Der Angreifer wurde anschließend durch Schüsse eines Soldaten lebensgefährlich verwundet.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ meldet, ereignete sich der Angriff am Nachmittag an einer Tankstelle. Bei den Opfern handele es sich um einen 49-Jährigen und eine 52-Jährige. Die Israelis und der Palästinenser wurden ins Hadassa-Krankenhaus im Jerusalemer Stadtteil Ein Kerem gebracht. Nach Angaben des Klinikdirektors Juval Weiss haben die Israelis leichte Stichwunden am Oberkörper. Der Terrorist habe eine Schussverletzung im Bauchbereich erlitten.

„Der Terrorist stieg aus einem Taxi“, sagte der Vorsitzende des Regionalrates Kirijat Arba-Hebron, Malachi Levinger. „Er ging auf die Tankstelle zu, schrie ‚Allahu akbar‘ und stach los.“

„Angriff folgt auf Siedlungsbaustopp“

Der Angriff sei eine „Folge unserer Zugeständnisse gegenüber den Palästinensern“, fügte Levinger hinzu. Er hoffe, dass die israelische Regierung darüber nachdenken werde, wozu weitere Erleichterungen noch führen könnten.

Der Sprecher der jüdischen Bevölkerung in Hebron, Noam Arnon, schloss sich der Kritik an. Das Attentat sei „ein direktes Ergebnis des Baustopps und der Politik der Schwäche und Furchtsamkeit, die die Regierung gegenüber dem Feind zeigt. Dies ist ein weiterer ‚vertrauensbildender Schritt‘ zur Gründung eines palästinensischen Staates durch die Regierung Netanjahu“. Die Menschen in dem Gebiet bezahlten den Preis für die Schwäche der Politiker.

„Terrorakte mit Baugenehmigungen bestrafen“

Der Bürgermeister der Siedlung Efrat, Oded Revivi, sagte: „Jedes Mal, wenn die israelische Regierung Schwäche demonstriert, vergrößern die Araber die Gewalt.“ Die Regierung müsse sich vom am Mittwoch beschlossenen zehnmonatigen Siedlungsbaustopp lossagen. Stattdessen solle sie verfügen, dass nach jedem Terrorakt 1.000 Baueinheiten genehmigt würden.

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