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Zusammenstöße bei Nablus

NABLUS (inn) – In einer palästinensischen Ortschaft nördlich von Nablus (Sichem) in Samaria ist es am Donnerstag zu Zusammenstößen zwischen israelischen Soldaten und Palästinensern gekommen. Nach Angaben von palästinensischen Ärzten starb eine Frau an einem Herzinfarkt, nachdem sie Tränengas eingeatmet hatte.

Bei der Palästinenserin handelt es sich um die 50-jährige Subhija Abu Libada.

Die Auseinandersetzungen waren ausgebrochen, als die Soldaten die Kontrolle über den Eingang zu der Ortschaft Al-Fara übernommen hatten. Zwölf weitere Menschen wurden verletzt.

Östlich der Autonomiestadt Tulkarm in Samaria erschossen Soldaten einen 23-jährigen Palästinenser. Nach Angaben der israelischen Sicherheitskräfte hatte der Mann Steine auf israelische Fahrzeuge geworfen. Ein Soldat habe auf seine Beine gezielt, aber er habe sich in dem Augenblick gebückt, um einen weiteren Stein aufzuheben. Deshalb sei er tödlich getroffen worden.

Wie der israelische Rundfunk berichtet, feuerten am Freitagmorgen Palästinenser eine Panzerabwehrrakete auf einen Armeestützpunkt im südlichen Gazastreifen ab. Dabei wurden zwei Soldaten leicht verwundet.

Bereits am Donnerstagabend entdeckten israelische Truppen nördlich des Kissufim-Grenzüberganges im Gazastreifen einen 40 Kilogramm schweren Sprengsatz. Experten brachten ihn zu einer gezielten Explosion.

Zudem fanden Sicherheitskräfte bei einer Kontrolle in der Nähe der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen einen Sprengstoffgürtel. Er war in einem Container mit Textilien versteckt, die ins Westjordanland transportiert werden sollten. Der Gürtel wurde kontrolliert in die Luft gesprengt. Den Fahrer, der den Container transportiert hatte, hielten Sicherheitskräfte zum Verhör fest. Er stammt aus der Stadt Rahat in der Negev-Wüste.

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