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Zum Israel-Jubiläum: deutsch-israelische Literaturtage in Berlin

BERLIN (inn) - Das Goethe-Institut und die Heinrich-Böll-Stiftung veranstalten vom 11. bis 13. April deutsch-israelische Literaturtage in Berlin. Dazu werden Autoren der jüngeren Generation aus beiden Ländern eingeladen. Anlass ist das 60-jährige Bestehen des Staates Israel.

Unter dem Motto „Der Traum von Normalität“ werden Schriftsteller und Intellektuelle über Krieg und Frieden, über Angst und Terror sprechen. Zu den Referenten gehören unter anderen der israelische Botschafter Yoram Ben-Zeev, der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik und die Journalistin Esther Schapira.

In der Ankündigung der beiden Institute heißt es: „Die überwiegende Mehrheit der Israelis hat aus den Erfahrungen der Shoah und der kontinuierlichen Existenzbedrohung ihres Volkes den Schluss gezogen, dass der Staat jederzeit in der Lage sein muss, sich militärisch zu behaupten. Das Gefühl der eigenen Verwundbarkeit wird in Europa dagegen erst nach dem 11. September und den Attentaten in Madrid und London wahrgenommen. Kann Europa sich in die Lage Israels versetzen, ohne die eigenen Prämissen in Frage zu stellen? Welchen Stellenwert haben nationale Identität und Staatlichkeit hier und dort? Angesichts der latenten Angst vor Anschlägen und der Sorge um eine ungewisse Zukunft stürzen sich viele Bewohner der Metropole Tel Aviv in ein umso intensiveres „normales“ Leben. Das Leben dort scheint mit dem im Rest des Landes nicht viel gemein zu haben. Auch der deutschen Hauptstadt sagt man nach, in ihrer geschichtlich bedingten Selbstbezüglichkeit eine gewisse Insellage einzunehmen. Welche Möglichkeiten bieten die beiden Großstädte, kulturelle und politische Gegenwelten zu schaffen?“

Anmeldung für die Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung bis zum 7. April unter www.boell.de/literaturtage. Die hebräischen und deutschen Vorträge werden simultan übersetzt.

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