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Zugunglück: Lastwagenfahrer schon früher durch Verkehrsdelikte aufgefallen

REVADIM (inn) – Der Fahrer des Lastwagens, der in das Zugunglück am Dienstag involviert war, war bereits früher durch eine Reihe von Verkehrsdelikten aufgefallen. In seiner Tasche fanden die Ermittler fast 20 Strafzettel, unter anderem wegen überhöhter Geschwindigkeit und der Nichtbeachtung von Stop-Schildern.

Der Fahrer, Leonid Galinski, war bei dem Unfall ums Leben gekommen. Der Vorsitzende seiner Spedition, Rafi Elijahu, sagte aus, die meisten Vergehen gegen die Straßenverkehrsordnung seien technischer Natur gewesen – beispielsweise das Fehlen eines Feuerlöschers im Fahrzeug. Viele Lastwagenfahrer würden für solche Delikte bestraft. Keine Situation sei lebensgefährlich gewesen.

Der Lastwagen hatte an einem nicht-offiziellen Bahnübergang auf den Gleisen gestanden, als der Zug auf ihn auffuhr. Neben dem Fahrer starben sieben weitere Menschen bei dem Unfall, 195 wurden verletzt. Am Mittwochabend waren noch 67 von ihnen im Krankenhaus, darunter sieben mit schweren Verletzungen. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Israels Verkehrsminister Me´ir Schitrit sagte, es sehe so aus, als habe der Lokomotivführer keinen Fehler gemacht: „Der Bremsweg eines Zuges, der mit seiner regulären Geschwindigkeit unterwegs ist, beträgt mehr als 1.000 Meter. Der Lokführer hätte nichts tun können, um (den Unfall) zu verhindern. Aber ich möchte nicht anklagend mit meinem Finger auf irgendjemanden zeigen, bevor die Sache klar ist.“

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