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Zeitung: Palästinenser an Anschlag auf Hamas-Führer in Syrien beteiligt

DAMASKUS (inn) – Ein Aktivist der „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) war möglicherweise an dem Attentat auf Hamas-Führer Is a-Din a-Scheich Chalil in Damaskus beteiligt. Das berichtet die in London erscheinende arabische Zeitung „Al-Hajjat“.

Dem Bericht zufolge verdächtigt die Polizei den Palästinenser Abu Amin, am 26. September die Explosion in Chalils Fahrzeug durch einen Telefonanruf ausgelöst zu haben. Dies wurde jedoch von Quellen aus der Umgebung des PFLP-Aktivisten dementiert. „Es gab starke freundschaftliche Beziehungen zwischen ihnen“, heißt es dort. „Abu Amin hat Chalil an jenem Samstag und Sonntag mehrere Male angerufen, und man untersucht, ob es eine Verbindung zu der Explosion gibt.“

Der Palästinenser wurde vorläufig festgenommen.

Nach dem Attentat hatten Syrien und die radikal-islamische Hamas Israel für Chalils Tod verantwortlich gemacht. Offiziell wurde dies von der Regierung weder bestätigt noch bestritten.

Nach palästinensischen Angaben war Chalil kurz vor seinem Tod in das Viertel gezogen, wo der Bombenanschlag auf ihn verübt wurde. Er habe den Verdacht gehabt, dass seine ehemalige Wohnung von „arabischen Geheimdienstagenten“ überwacht werde.

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