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Zehntausende Palästinenser auf den Straßen – Armee in Alarmbereitschaft

GAZA / RAMALLA (inn) – Zehntausende Palästinenser sind am Donnerstagmorgen im Gazastreifen und in Autonomiestädten im Westjordanland auf die Straßen geströmt, um in spontanen Märschen um den verstorbenen PLO-Chef Yasser Arafat zu trauern. Zahlreiche Palästinenser feuerten mit Gewehren in die Luft und schwenkten palästinensische Fahnen.

Über Lautsprecher wurden einige von Arafats bekanntesten Reden abgespielt, im palästinensischen Fernsehen werden Koranverse verlesen, der Vorleser sitzt im Studio vor großen Plakaten mit dem Bild des Palästinenserchefs.

Nach der offiziellen Bekanntgabe des Todes von Arafat wurden die palästinensischen Fahnen auf dem Mukata genannten Hauptquartier der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) in Ramalla auf Halbmast gesetzt. Tausende Poster des PLO-Chefs wurden an Hauswänden und Laternenmasten angebracht.

Die israelische Armee hat unterdessen die Autonomiegebiete vollständig abgeriegelt. Straßensperren und Kontrollpunkte wurden aufgrund einer erhöhten Alarmbereitschaft verstärkt. Um die Autonomiestadt Ramalla wurden zahlreiche Einheiten der israelischen Armee stationiert. Während der Beisetzung Arafats werde sich die Armee jedoch nicht in die Stadt begeben, um Auseinadersetzungen mit Palästinensern zu vermeiden, so ein Militärsprecher.

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