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Wirtschaftskrise: wieder Schuluniform in israelischer Kleinstadt

TEL AVIV (inn) – In der nördlich von Tel Aviv gelegenen Kleinstadt Ramat Hasharon wird die Schuluniform wieder eingeführt. Grund für die Maßnahme, die Bürgermeister Gabi Paran angeregt hat, ist die schlechte Wirtschaftslage in Israel.

Der gegenwärtige Wettbewerb unter den Schülern um prestigeträchtige Marken und modernste Kleidung lege den Eltern ein schweres finanzielles Joch auf, so Paran. Viele könnten diese Last nicht ertragen. Die geplante Schuluniform werde dem ein Ende setzen.

Wie die Tageszeitung „Yediot Ahronot“ berichtet, sollen die Kinder in allen Grundschulen von Ramat Hasharon ab dem kommenden Schuljahr einheitliche Kleidung tragen. Schülersprecher und Elternvertreter sind mehrheitlich dafür. Jede Schule soll mit Schülern und Eltern ein eigenes Symbol für die Uniform entwickeln. Die Grundschule geht in Israel bis zur sechsten Klasse. In einem nächsten Schritt will Paran auch für die weiterführenden Schulen der Kleinstadt einheitliche Kleidung initiieren.

In Tel Aviv werden vorerst fünf Gymnasien eine Schuluniform einführen. Viele Eltern hatten sich mit einer entsprechenden Bitte an den stellvertretenden Bürgermeister der Küstenstadt, Udi Neta, gewandt. Auch Vertreter von Herzliya erwägen, die Idee zu übernehmen.

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