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Wirtschaftskrise: Über 2.000 Geschäfte in Jerusalem mußten schließen

JERUSALEM (inn) – Die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Israel wegen des bewaffneten Palästinenseraufstandes („Intifada“) und der weltweiten wirtschaftlichen Rezession hält an: Allein in der Hauptstadt Jerusalem mußten in den vergangenen beiden Jahren rund 16 Prozent der etwa 12.000 Geschäfte schließen – über 70 Prozent der Jerusalemer Wirtschaftsbetriebe stecken in finanziellen Schwierigkeiten.

Durch die Schließung der rund 2.000 Geschäfte oder wegen Entlassungen aufgrund der wirtschaftlichen Lage verloren mehr als 3.000 Menschen ihre Arbeit.

Der größte finanzielle Einbruch ist nach wie vor in der Tourismusbranche zu verzeichnen: Die Touristen-Übernachtungen in der Hauptstadt sind um 82 Prozent zurückgegangen – auch in dieser Branche wurden mehr als 3.000 Personen entlassen.

Die Umsätze von Souvenirläden oder Kunstgalerien gingen um 75 Prozent zurück. Im Bereich Transport und Führungen für Touristen ist ein Umsatzrückgang von mehr als 80 Prozent zu verzeichnen. Die Einnahmen von Restaurants und Cafés in Jerusalem sind um rund 40 Prozent zurückgegangen.

Sollten die Unternehmen nicht erhebliche staatliche Unterstützung erhalten, würden im kommenden Jahr voraussichtlich weitere 2.000 Betriebe schließen müssen, meldet die jüdische Organisation Keren Hayesod.

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