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Wirbel um Powell: USA distanzieren sich von palästinensischem Übergangsstaat

LONDON / WASHINGTON (inn) – US-Außenminister Colin Powell hat mit seinen Äußerungen zur „Gründung eines palästinensischen Staates“ für Wirbel gesorgt – die US-Regierung distanzierte sich von dem Vorstoß Powells.

In einem Interview mit der in London erscheinenden arabischen Tageszeitung „Al Hayat“ sagte Powell, die USA planten die „rasche Schaffung eines palästinensischen Übergangsstaates“.

Der Sprecher des Weißen Hauses in Washington, Ari Fleischer, dementierte daraufhin jegliche aktive Bestrebungen der US-Regierung, die die Gründung eines Palästinenserstaates vorsehe. Powells Äußerungen basierten vielmehr „auf einer Vielzahl von Vorschlägen, die der Regierung von vielen Personen zugetragen werden“, sagte Fleischer. Außenamtssprecher Philip Reeker nannte eine Unterstützung für einen „Übergangsstaat“ verfrüht.

Powell relativierte daraufhin seine Aussagen gegenüber der arabischen Tageszeitung. Er habe nicht gesagt, daß es einen palästinensischen Staat geben werde, sondern daß es lediglich Vorschläge in diese Richtung gebe.

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