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Wieder mehr Angriffe aus dem Gazastreifen

GAZA (inn) - Palästinenser aus dem Gazastreifen haben am Mittwochabend mehrere Mörsergranaten auf Südisrael abgefeuert. Dabei wurde ein Mann am Oberkörper leicht verletzt. Die israelische Armee griff nach dem Beschuss drei Ziele der Hamas im Gazastreifen an. Generalstabschef Gabi Aschkenasi wies darauf hin, dass die Situation an der Grenze sehr fragil sei, er warnte vor einer Verschlechterung der Lage.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, hatten die Palästinenser fünf Mörsergranaten auf die Eschkol-Region abgefeuert. Die israelische Luftwaffe bombardierte daraufhin ein Waffenlager im zentralen Gazastreifen und zwei „Zentren für terroristische Aktivitäten“ im nördlichen Teil des Palästinensergebietes. Dabei wurde niemand verletzt.

Kurze Zeit vor dem palästinensischen Beschuss am Mittwoch hatte ein südisraelischer Regionalrat auf vermehrte Angriffe aus dem Gazastreifen hingewiesen und die israelische Regierung zum Handeln aufgefordert. In der Stellungnahme heißt es: „Eskalation ist nur eine Frage der Zeit. Die Bedrohung in der Gegend ist konstant und nimmt zu.“ Der Rat hatte die Erklärung abgegeben, nachdem in der Region Scha´ar Hanegev am Mittwoch ein Gebäude in einem Kibbutz durch einen palästinensischen Angriff beschädigt worden war. Er betonte weiter: „Dies ist nur der jüngste Vorfall in einer Serie von Sicherheitsvorkommnissen. In den vergangenen Wochen haben diese Zwischenfälle zugenommen und wir werden nun beinahe täglich beschossen.“

Auch der aus seinem Amt scheidende Generalstabschef Aschkenasi hatte am Mittwoch vor einer schnellen Verschlechterung der Lage in der Region gewarnt. Die palästinensischen Angriffe hätten in den vergangenen Wochen zugenommen, und „der Kampf in dem Gebiet geht weiter“. Die Armee müsse sich möglicherweise darauf vorbereiten, auf einer breiteren Ebene als bisher zu operieren.

Der Armee zufolge haben Palästinenser aus dem Gazastreifen seit Jahresbeginn rund 200 Raketen und Granaten auf Südisrael abgefeuert.

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