Wieder Angriffe aus dem Gazastreifen

GAZA (inn) - Palästinenser haben am Mittwochmorgen vom Gazastreifen aus eine Mörsergranate auf Südisrael abgefeuert. Das Geschoss schlug in der Nähe von zwei Kindergärten in der Region Scha´ar HaNegev ein. Eines der Gebäude wurde beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Der Angriff ereignete sich etwa eine halbe Stunde vor dem Eintreffen der ersten Kinder in der Einrichtung, meldet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Laut dem Bericht bleiben Kindergärten und Schulen in der Gegend geöffnet, allerdings dürfen die Kinder zunächst nicht im Freien spielen.

Ein Bewohner eines nahegelegenen Kibbutz erzählte gegenüber der Zeitung: „Wir hörten eine laute Explosion. Ich bin mit Panik aufgewacht. Die Granate explodierte etwa 100 Meter von meinem Haus entfernt. Die Explosion war so gewaltig, sie löste den Alarm von Autos aus. Es war sehr beängstigend.“

Erst am Dienstag hatten Palästinenser eine Kassamrakete auf Südisrael abgefeuert. Die Bewohner wurden durch ein Alarmsystem gewarnt und konnten sich in Sicherheit bringen. Auf Beschuss durch Granaten reagiert das Warnsystem allerdings nicht.

Mit Beginn der direkten Verhandlungen zwischen der Palästinenserführung im Westjordanland und der israelische Regierung in der vergangenen Woche haben die Angriffe auf Israel aus dem Gazastreifen wieder zugenommen.

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