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Wettrennen für die Umwelt: Radfahrer schneller als Bus

TEL AVIV (inn) - Umweltaktivisten in Tel Aviv haben in dieser Woche einen kleinen Sieg gegenüber der Stadtverwaltung davongetragen. Sie veranstalteten ein Rennen zwischen den Fahrern von einem Bus, einem Auto und einem Fahrrad und bewiesen damit, dass das Auto die schlechteste Alternative für schnelles Vorankommen in der Stadt ist.

Die Radfahrerin erreichte als erste das Ziel. Sie benötigte für die sechs Kilometer lange Fahrt auf der Jabotinsky-Straße 20 Minuten. Der Bus kam auf Platz zwei. Er fuhr auf einer speziell für Busse eingerichteten Fahrspur. Ein vor dem Bus mit einem Motorrad fahrender Polizist hielt andere Fahrzeuge von der Spur fern. Der Autofahrer erreichte wegen des stockenden Verkehrs als letzter das Ziel.

Die Tel Aviver Niederlassung des „Vereins zum Schutz der Natur in Israel“ (SPNI) kritisiert die Stadtverwaltung unter anderem dafür, dass sie zur Nutzung von Privatfahrzeugen ermutigt, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“. Sie fordert, dass in der Küstenmetropole weitere spezielle Fahrspuren für Busse eingerichtet werden. Diese seien der Schlüssel für schnelles Vorankommen und könnten Busse zum bevorzugten Transportmittel für die Öffentlichkeit machen.

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