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Wetterchaos: Sandsturm verursacht Atemprobleme – Taucher in Seenot

JERUSALEM (inn) – Heftige Sandstürme haben in der Nacht zum Freitag bei vielen Menschen in Israel Atembeschwerden verursacht. Insgesamt behandelte der Notdienst des Magen David Adom (Roter Davidstern) 112 Patienten – 95 wurden ins Krankenhaus überwiesen.

Aufgrund der starken Winde wurde der Zugverkehr in Haifa ausgesetzt. Die Ägypter schlossen den Sueskanal.

Zwei Taucher gerieten zwei Kilometer vor der Mittelmeerküste in Seenot. Nach Polizeiangaben waren sie mit einem Kameraden in einem Boot zum Fischen hinausgefahren. Der Freund blieb im Schiff, während sie tauchten. Doch durch den Wind löste sich der Anker, und das Boot wurde zur Küste zurückgetrieben. Einer von ihnen wurde in der Nähe von Cäsarea an Land gespült, den anderen rettete ein Patrouillenschiff. Beide Taucher blieben unverletzt. Zudem gelang es ihnen, ihre „Beute“ an Land zu bringen: etwa zehn Kilogramm frischen Fisch.

Bis zum Freitagmorgen fielen durch die Stürme landesweit mehr als 70 Bäume um, davon allein 35 in Haifa. Einige beschädigten elektrische Leitungen. Auch Verkehrsampeln wurden durch den Wind außer Betrieb gesetzt. In Tel Aviv fiel teilweise der Strom aus. Der Berg Hermon wurde aufgrund von Schneestürmen geschlossen.

Für das Wochenende rechnen die Meteorologen damit, dass die Temperaturen weiter sinken. Sie erwarten Regen und auch Schnee, möglicherweise sogar in Jerusalem. Die Stürme dürften die nächsten Tage anhalten.

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