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Wettbewerb verschoben: Vorerst doch keine „Miss Palästina“

BETHLEHEM (inn) - Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat die für den 26. Dezember geplanten ersten Wahlen zur "Miss Palästina" auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Entscheidung sei angeblich aus Respekt vor dem Jahrestag des israelischen Militäreinsatzes gegen die Hamas im Gazastreifen getroffen worden.

Der Jahrestag der Operation „Gegossenes Blei“ fällt auf den 27. Dezember. Die Miss-Wahl sei im öffentlichen Interesse verschoben worden, heißt es in einer Erklärung der PA vom Sonntag. Darin versicherte die Behörde jedoch, dass sie solche Ideen grundsätzlich fördere. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

Der Schönheitswettbewerb war von der Modefirma „Trip Fashion“ initiiert worden und sollte in Ramallah stattfinden. Von 200 Bewerberinnen aus dem Westjordanland und aus Israel waren 58 für die Teilnahme zugelassen worden.

Die Ankündigung der Miss-Wahlen hatte bei islamischen Führern jedoch einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Auch die Hamas hatte sich gegen den Wettbewerb ausgesprochen und die Organisatoren dazu aufgefordert, die Veranstaltung zu stoppen. Die PA hatte die Miss-Wahlen unterstützt. Vertreter des Informations- und Kulturministeriums sollten als Juroren auftreten.

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