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Wer Wasser verschwendet, muß künftig Strafe zahlen

JERUSALEM (inn) – Wegen der kritischen Trinkwasserlage im Heiligen Land hat der gesetzgebende Ausschuß der Knesset verschiedene Regelungen zur Eindämmung der Wasserverschwendung beschlossen. Wer dagegen verstößt, muß mit einer Geldbuße rechnen.

Während der Sommermonate ist es demnach nicht mehr erlaubt, tagsüber einen Garten zu bewässern. Ein Verstoß durch eine Privatperson wird mit einer Geldbuße von rund 55 Euro geahndet. Eine öffentliche Körperschaft muß für dasselbe Vergehen mit 220 Euro Geldstrafe rechnen.

Autos, Wäsche und Fliesenböden dürfen nicht mehr mit einem Wasserschlauch gewaschen werden. Bei einem Verstoß sind ebenfalls etwa 55 Euro fällig. Ausnahmen gelten für Besitzer von Autowaschunternehmen. Wenn sie ihre Maschinen an ein System zur Rückgewinnung von Wasser anschließen, dürfen sie diese betätigen.

Der größte Teil des Trinkwassers für die Israelis stammt aus dem See Kinneret in Galiläa. Weil es in den vergangenen Jahren zu wenig geregnet hat, reicht das Wasser nicht aus. Israel ist deswegen bereits in Verhandlungen mit der Türkei getreten, um von dort Trinkwasser zu kaufen.

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