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Wenn das Smartphone Geruchsdetektor wird

Dufte Angelegenheit: Geht es nach einem israelischen Start-Up, könnten Smartphones bald mit einem Geruchssensor ausgestattet werden. Das Ziel ist etwa, den Traumpartner mit dieser externen Nase zu erschnuppern und im Gesundheitswesen dienlich zu sein.
Was man mit Gerüchen alles machen kann, erforscht das israelische Start-Up-Unternehmen „NanoScent“

HAIFA (inn) – Das israelische Start-Up-Unternehmen „NanoScent“ möchte das Smartphone zukünftig zum Geruchsdetektor machen. Das Team arbeitet an einem speziellen Duft-Sensor, der ermöglichen soll, sowohl die große Liebe zu erschnuppern, Fruchtbarkeit und Schwangerschaft bei Frauen über den Geruch festzustellen, als auch den Hinweis zu geben, wann es wieder Duschzeit ist.

Laut der Webseite „Israel21c.org“, die mit den Erfindern gesprochen hat, soll der Sensor voraussichtlich schon nächstes Jahr für unter 100 Dollar in den Handel kommen. Er soll eine Ergänzung zu drei Gesundheits- und Wellness-Apps für die Bereiche Ernährung, Luftverschmutzung und Krankheitserkennung bei Menschen und in der Landwirtschaft sein.

Dating-Portale klopfen an

„Die Gerüche werden von dem Sensor aufgenommen und aus einem Duftmuster […] übersetzt, um das Ergebnis zu erhalten – ein Prozess, der zwischen zehn und 60 Sekunden dauert“, erklärt Firmenmitgründer Oren Gavriely. Er und Eran Rom schlossen sich einem Team technischer Experten am Technion in Haifa an.

Die Verwendung kann letztlich vielseitig sein. Dating-Portale klopften schon an, um die Technik früher oder später nutzen zu können. Erste Versuche seien erfolgreich gewesen, Paare aufgrund der Pheromonerkennung zu verbinden. Die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet über eine Testreihe von „NanoScent“ von 100 Paaren, die verheiratet oder mindestens ein Jahr zusammen waren.

Natürlich angezogen

„Wir fühlen uns natürlich angezogen von Menschen mit einem bestimmten Geruch. Jetzt, da wir in der Lage sind, diese Gerüche zu erforschen, ist es gut möglich, Menschen anhand ihres Geruchsprofils mit dem idealen Partner zusammenzubringen“, erklärt Gründer Gavriely.

Der im „NanoScent“ verwendete Kernsenorchip wurde von Hossam Haick vom Russell Berrie Nanotechnologie Institut am Technion entwickelt. Haick hat eine „Nanose“-Roboter-Nase erfunden, die lebensbedrohliche Krankheiten, einschließlich einiger Krebsarten erkennen kann.

Von: mab

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