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Weitere Bildungseinrichtungen gegen Israel-Boykott

NEW YORK (inn) – Bislang haben sich 92 US-amerikanische Universitäten gegen den akademischen Israel-Boykott ausgesprochen. Die Gesellschaft für Amerikastudien (ASA) hatte diesen Mitte Dezember ausgerufen. Vier der Bildungseinrichtungen haben die Verbindungen zur ASA abgebrochen.
Viele amerikanische Universitäten haben sich gegen den Israel-Boykott der ASA gewandt.

Unter den Universitäten, die gegen den Boykott Stellung bezogen haben, befinden sich auch renommierte Institute wie Harvard, Columbia, Princeton, Yale, die Universität New York und das Dartmouth College. Das berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Zudem haben sich mehrere akademische Dachverbände gegen den Boykott ausgesprochen. Der „Amerikanische Bildungsrat“, der 1.800 Einrichtungen vertritt, betonte in einer Stellungnahme, dass „solche Handlungen fehlgeleitet und zutiefst besorgniserregend“ und ein „Schlag gegen den Kern akademischer Freiheit“ seien.
Auch der „Verband Amerikanischer Universitäten“ (AAU) und die „Amerikanische Vereinigung der Universitätsprofessoren“ (AAUP) sehen in dem Schritt der ASA einen Angriff auf die akademische Freiheit. Die AAUP erklärte, dass sie die israelische oder palästinensische Politik „weder unterstützen noch ablehnen. Doch was die AAUP prinzipiell ablehnt, sind akademische Boykotte“.
Aus Protest gegen den Boykott sind die Universitäten Brandeis, Harrisburg, Indiana und das Kenyon College in Ohio aus der ASA ausgetreten. Andere Universitäten gaben bekannt, weiterhin den Dialog mit der ASA suchen zu wollen. Der Präsident der Universität Princeton sagte: „Meine Hoffnung ist, dass die bedächtigeren Mitglieder der ASA die Organisation zur Vernunft bringen. Auch hier mag Engagement besser sein als Boykott.“

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