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Wegen Krebs: Umweltministerin arbeitet von zu Hause aus

JERUSALEM (inn) – Seit einem halben Jahr leidet Israels Umweltministerin Jehudit Naot (Schinui) an Kehlkopfkrebs. Jetzt wurden ihre Stimmbänder operativ entfernt.

Wie die Zeitung „Ma´ariv“ am Freitag berichtet, war die starke Raucherin vor etwa sechs Monaten plötzlich sehr heiser geworden. Die vermeintliche Erkältung ging allerdings nicht vorüber. Ärzte entdeckten einen Tumor im Kehlkopf. Dieser wurde in Deutschland von einem Spezialisten entfernt, der eine besondere Methode anwandte, so dass die Stimmbänder nicht beschädigt wurden.

Doch der Krebs breitete sich weiter aus. Vor einem Monat sahen sich Ärzte in Haifa dazu gezwungen, die Stimmbänder herauszuoperieren. Seither kann die 59-Jährige nicht mehr sprechen. Sie hat allerdings ein Gerät beantragt, das die Schwingungen ihres Kehlkopfes in menschliche Laute übersetzen soll. In ungefähr drei Wochen wird es der Mutter von drei Kindern zur Verfügung stehen.

Das Ministerium leitet Naot von ihrem Haus in Haifa aus. Sie trifft sich mit hochrangigen Mitarbeitern. Zum Tagesablauf gehören zudem Arztbesuche zur Chemotherapie und Bestrahlung. Die Behandlungen sollen zunächst bis zum 11. Februar fortgesetzt werden.

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