Wegen Gazakrieg: Muslimbrüder mit neuer Fatwa gegen Israel

Die Internationale Union Muslimischer Gelehrter macht den bewaffneten Kampf gegen Israel zur individuellen Pflicht. Ihre Fatwa richtet sich auch an US-Präsident Trump.
Von Israelnetz

LONDON (inn) – In einem Rechtsgutachten (Fatwa) hat die zu den Muslimbrüder gehörende Internationale Union Muslimischer Gelehrter zum bewaffneten Kampf gegen Israel aufgerufen. Dies sei eine individuelle Pflicht eines jeden Muslim, heißt es in einer Mitteilung vom 28. März. Als Grund für die Fatwa nennt die in London ansässige Organisation die „anhaltende Aggression in Gaza und die Aussetzung des Waffenstillstandes“.

Konkret erklärt die Internationale Union Muslimischer Gelehrter in 14 Punkten, wie dieser Kampf aussehen soll. Neben der Verpflichtung zum Dschihad gegen das „zionistische Gebilde“ wird ein Verbot zur Ressourcenversorgung Israels, mit Gas und Öl, oder Waffen gefordert. Deswegen fordern die Gelehrten eine Blockade internationaler Korridore für den Transport solcher Güter. Konkret werden der Suezkanal und die Straße von Hormus genannt. Seit Monaten gefährdet bereits die Terrorgruppe der Huthis den Handel im Golf von Aden. Des Weiteren wird auch zum Boykott gegen Israels Verbündete aufgerufen.

In einem Punkt wendet sich die Internationale Union Muslimischer Gelehrter direkt an US-Präsident Donald Trump. Der Republikaner wird an sein Versprechen erinnert, Frieden im Gazastreifen zu schaffen. Viele Muslime hätten ihn deswegen gewählt und müssten nun Druck auf Trump ausüben, heißt es.

Zwar kündigte Trump im Wahlkampf an, den Krieg im Gazastreifen zu beenden. Allerdings knüpfte er dies immer wieder an die Freilassung aller israelischen Geiseln und erklärte mehrfach, dass er den israelischen Premier Benjamin Netanjahu (Likud) und Israels Vorgehen im Gazastreifen unterstütze.

Auswirkungen in Deutschland

Mit Sorge hat derweil die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) auf die neue Fatwa reagiert. In einer Stellungnahme weist die DIG auf die Nähe der Internationalen Union Muslimischer Gelehrter zu vielen muslimischen Organisationen in Deutschland, wie dem Europäischen Institut für Humanwissenschaften oder dem Ditib-Dachverband, der mehr als 900 Moscheen-Gemeinden in Deutschland unterhält, hin.

Aus diesem Grund habe laut DIG die Fatwa „unmittelbare Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Deutschland“. Die deutsche Politik müsse deswegen von allen deutschen Islamverbänden verlangen, dieses Rechtsgutachten als unislamisch zu verurteilen. Organisationen, die diese Fatwa nicht öffentlich verurteilen, seien eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Denn „solche Vereinigungen richten sich mit ihrer Verweigerung unmittelbar gegen den Gedanken der Völkerverständigung (Artikel 9 Absatz 2 Grundgesetz)“. (mas)

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37 Antworten

  1. Diese islamischen Gelehrten, haben sie nur Stroh im Kopf? Was für ein Hass auf Juden, auf Israel! Die westlichen Staaten- Unterstützer haben noch nicht bemerkt, dass sie längst unterwandert sind.
    Am Israel chai. Shalom

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    1. Liebe Am Israel chai, wenn sie nur Stroh im Kopf hätten, damit könnten wir klarkommen, doch deren Gesinnung ist weitaus gefährlicher . Ihnen Gottes Segen

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      1. so ist es und nicht anders, leider………………..Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte

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        1. Ein Appell zur ausgewogenen Kritik

          An alle, die meinen vorherigen Kommentar gelesen haben und ihn vielleicht missverstanden haben: Ich bitte euch, ihn noch einmal aufmerksam zu lesen. In meinem Kommentar habe ich die Muslimbruderschaft in einem berechtigten Zusammenhang kritisiert und das bewusst.
          Es geht mir vor allem darum, dass es zu wenig offene und differenzierte Kritik am militärischen Vorgehen Israels gibt. Ganze Wohnviertel werden bombardiert, zivile Infrastruktur zerstört – unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terror.
          In solchen Momenten begrüße ich jede kritische Stimme, auch von Organisationen, die sich gegen die Kriegsführung Israels aussprechen, unabhängig davon, aus welchem politischen oder religiösen Lager sie kommen. Kritik ist nicht gleich Feindschaft, sie ist notwendig, um auf Missstände hinzuweisen und Menschlichkeit einzufordern.
          Ganz ehrlich: Nach all den Gräueltaten auf beiden Seiten frage ich mich, wie hier jemals echter Frieden entstehen soll. Es ist schwer, Hoffnung zu finden, wenn der Schmerz so tief sitzt. Aber gerade deshalb darf man nicht aufhören, das Richtige einzufordern: Gerechtigkeit, Menschlichkeit und ja, auch gegenseitige Verantwortung.
          MfG

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          1. Ibo,ich habe Ihren Kommentar, die Kritiken und ihren obigen Antwortkommentar aufmerksam durchgelesen, meine erste Antwort sollten Sie gelesen haben, also wissen Sie, daß ich durchaus differenziere.
            Das Problem bei dieser ganzen Misere ist, daß an Israel Maßstäbe angelegt werden, die kein einziges anderes Land auf dieser Welt einzuhalten in der Lage oder bereit dazu ist
            Wie soll denn Israel ihrer Meinung nach den Krieg der diesem Staat aufgezwungen wurde denn führen.
            Sie geben sogar taktische Vorteile auf um die Zivilbevölkerung soweit als möglich zu schonen, und das in einem
            eng bebauten und übervölkertem Bereich mit einem Gegner, der asymmetrisch kämpft und keinerlei Regeln einer,,humanen“ Kampführung
            anerkennt,da von einem Deckmantel von Seiten Israels für Tod und Zerstörung zu sprechen, halte ich für Anmaßung.
            Über die Todeszahlen möchte ich mich nicht weiter äußern, das habe ich in meinem ersten Post schon erwähnt.
            Es ist durchaus okay, wenn Sie die derzeitige Politik und das Vorgehen der derzeitigen israelischen Regierung kritisieren, das tue auch ich,aber ich werde den Teufel tun,den Staat und das Volk Israels zu kritisieren, dieses
            ,,Recht“ maßen sich sich nur der Hamasfreunde und die Antisemiten aller Couleur an, zu denen Sie, so glaube ich zumindest, nicht gehören.
            Korrigieren Sie mich ruhig, wenn ich Sie da missdeutet haben sollte
            SHALOM ALEJCHEM

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          2. @Ibo
            Sie haben jedes Recht, Israels Regierung zu kritisieren.Und nein, wenn man Kritik übt, ist man automatisch noch kein Feind Israels.Was mir aber an Israelkritikern immer wieder auffällt ist, dass sie NUR Israel kritisieren.Warum können sie nicht im gleichen Atemzug einfordern, dass Hamas die Geiseln freilassen muss?Warum können Sie nicht einfordern, dass Hamas die Waffen ablegen muss, denn dann würde der Krieg sofort aufhören?! Wieso verurteilen Sie nicht das Massaker? Warum erkennen Sie nicht an, dass Israel die Zivilbevölkerung vor Angriffen warnt und Evakuierung möglich macht.Praktiziert das etwa ein anderes Kriegsland? Israels Kampf gegen den Terror ist kein Deckmantel.Es ist ein Kampf um die eigene Existenz, die von mehreren umliegenden Staaten bedroht wurde.Ich verstehe, dass Ihnen das Leid in Gaza unter die Haut geht. Mir ist auch jeder Tote einer zu viel. Infrastruktur kann man wieder aufbauen, Menschenleben sind ewig ein Verlust. Hamas lässt die unschuldigen israel.Geiseln buchstäblich verhungern.Warum soll dann Israel Hamas und das Volk ernähren oder mit eigenem Staat belohnen. Die wollen das nicht. Wenn Sie nicht vernichtet werden, werden Sie Israel vernichten.Lesen Sie die Charta. Gräueltaten kamen zuerst von Hamas.Ich weiß auch nicht,wie Frieden werden kann.Aber Verhandlungen haben ihn auch nicht gebracht.Es ehrt Sie, dass Sie Menschlichkeit einfordern.Aber Terroristen sind keine Menschen. Sie unterdrücken nicht nur, sie töten ihr eigenes Volk.Israel macht nicht alles richtig,aber der Krieg geht auf Konto der Hamas.Es gilt noch 450 km Tunnel zu vernichten.

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        2. @Klaus

          Danke für Ihre differenzierte Antwort.

          Trotzdem sehe ich einige Dinge anders. Der oft genannte Vorwurf, dass Israel mit doppelten Maßstäben gemessen wird, lenkt davon ab, dass Israel sich selbst als Demokratie mit westlichen Werten sieht. Genau deshalb ist es legitim, hohe Standards einzufordern, insbesondere im Umgang mit der Zivilbevölkerung. Dass die Hamas selbst menschenverachtend agiert, ist unstrittig, aber das entbindet die Gegenseite nicht von der Verantwortung, selbst humanitäre Prinzipien zu wahren.
          Dass Israel versucht, zivile Opfer zu minimieren, mag in einigen Fällen stimmen, dennoch sprechen die hohen Opferzahlen und die massive Zerstörung in Gaza für sich. Kritik daran als „anmaßend“ abzutun, wird der komplexen Realität nicht gerecht.
          Entscheidend ist die Unterscheidung: Kritik an der Regierung Israels oder am militärischen Vorgehen ist nicht gleichbedeutend mit Antisemitismus. Wer sich für Menschenrechte einsetzt – egal auf welcher Seite, sollte das tun dürfen, ohne sofort in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden.
          Nur wenn wir uns auf dieser Ebene begegnen, ist ein echter Dialog möglich.
          MfG

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          1. Aber so ist nun einmal der Krieg, insbesondere ein solcher, der nicht mit normalen Maßstäben zu messen ist.
            Diese Art von Auseinandersetzung ist nicht sauber einzuordnen, und nur diejenige der Parteien, die eine reguläre Kriegführung gewohnt ist, wird sich fragen müssen,ob sie nicht am Ende schlimmer gehandelt hat als der Feind, den sie mit Recht bekämpft.
            Dies ist das Dilemma, in dem Israel steckt, es ist eine Eigenheit aller militärischen Konflikte in dieser Ecke, daß Brutalität, zumal sie von einem Gegner praktiziert wird, der keinerlei Regularien anerkennt, mit noch größerer Brutalität beantwortet wird, um einem solchen Feind den Krieg so furchtbar wie nur möglich zu machen und ihn somit zu zwingen, von seinem Vorhaben abzulassen.
            Das ist etwas ,mit dem wir als Europäer nicht umzugehen wissen, da wir, zumindest die Nachkriegsgenerationen,in einem humanistisch geprägten Umfeld aufgewachsen und erzogen worden sind. Wir wissen damit nicht umzugehen, wir haben gewissermaßen zu lange schon nicht mehr vom Krieg
            ,, gekostet „…………………..SHALOM

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    2. richtig, ich sehe das genauso. In unserem Land wird – egal ob von unserer Regierung oder anderen Organisationen, die es angeht, viel zu lasch vorgegangen. Die Gefahr des Islams ist bei uns nicht erkannt, schon alleine die vielen Moscheen in Deutschland sind ein Zeichen dafür, für wen die darin Organisierten stehen. Leider.

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      1. @Ronald Hörstmann
        Da haben Sie Recht. Die Moscheen in Deutschland stechen aus dem Boden wie Pilze. Man male sich mal aus, es gäbe in muslimisch geprägten Ländern genauso viel christliche Kirchen oder jüdische Synagogen. Und bei uns wird das alles genehmigt. Aber ich bezweifle, dass nach dem 6. Mai alles anders wird, leider.

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    1. @Jerusalem
      Aber gerne doch. Wenn ich anderen etwas verständlich machen kann,dann freu ich mich.
      Manu

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  2. Die „Internationale Union Muslimischer Gelehrter“…

    Von „Gelehrten“ sollte man doch eigentlich annehmen dürfen, dass sie ein Minimum an Vernunft im Hirn haben.
    Aber eben, wenn da gar kein Hirn vorhanden ist, wo sollte denn da die Vernunft Platz haben?

    „Doch der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie.
    Dann aber herrscht er sie an im Zorn, ja, sein glühender Zorn versetzt sie in Schrecken.“ Psalm 2,4+5

    Alle diese Israelhasser werden einmal „auf die Welt kommen“. Falls sie nicht vorher umkehren…

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  3. Eine Fatwa gegen Israel, gegen US-Präsident Trump und gegen mich und meine Ehefrau nicht. Schade.

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  4. Deutschland muss handeln, leider wird dies erst nach dem 6.Mai geschehen, denn momentan können sich Islamisten in Deutschland in bester Gesellschaft finden: Baerbock holt neue Leute aus Afghanistan, u. die in diesem Artikel beschriebenen Gefahren werden in Deutschland NICHT wahrgenommen. Im Gegenteil: Baerbock,Scholz u. Co. stehen auf der Seite dieser Muslimbrüder, die abgewählten deutschen Politiker/innen sind noch schlimmer als die Fatwa: „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland ! “ (Paul Celan).

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  5. Inmitten eskalierenden Nahostkonflikts ist es ein wichtiges Zeichen, dass auch Stimmen wie die der Muslimbr. klar Position gegen die anhaltende Gewalt im Gaza beziehen. Ihre Unterstützung für die Paläsina Bevölkerung bringt neue Dynamik in eine Debatte, die zu lange von einseitigen Erzählungen dominiert wurde. Was aktuell in Gaza geschieht, lässt sich kaum noch als Selbstverteidigung bezeichnen. Tausende zivile Opfer, zerstörte Infrastruktur und anhaltende Blockaden werfen ein ernstes Licht die israelischen Regierung. Die Kritik ist nicht antisemitisch, sie ist notwendig, wenn man Menschenrechte ernst nimmt.
    Die Muslimbruderschaft steht ideologisch für einen islamischen Wertekompass und tritt, trotz berechtigter Kritik ihrer Geschichte, in diesem Fall klar gegen Unterdrückung und für die Rechte der Palästinenser ein. In einer Zeit, in der viele Regierungen schweigen oder diplomatisch lavieren, braucht es auch klaren Stimmen. Auch die Geiselfrage scheint zunehmend politisch instrumentalisiert, insbesondere von Teilen der israelischen Regierung, die einen harten Kurs aus Eigennutz und politischem Kalkül weiterverfolgen. Es ist Zeit, dass sich eine internationale Gegenstimme formiert, nicht aus Hass, sondern aus Gerechtigkeitssinn. Wer für Frieden eintritt, muss die Realität auf beiden Seiten benennen dürfen. Und manchmal kommen klare Worte von Stellen, die man vielleicht nicht erwartet hätte. Auch wen berechtigterweise die Muslimbruder kritisch betrachtet wird, in diesem Fall ist ihre Haltung ein wichtiges Gegengewicht zur weit verbreiteten politischen Passivität.
    MfG

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    1. Ibo, das mag sein, nur werden in diesem Zusammenhang die Probleme der israelischen Seite und ihr Dilemma vorkommen ausgeklammert, weil man sie als einen Verhandlungspartner weder wahrnimmt noch überhaupt akzeptiert. Und solange keine direkten Verhandlungen von Auge zu Auge, sondern nur über Dritte,über Vermittler, die auch eigene Ansichten und Interessen mit ins Spiel bringen wird sich an der verfahrenen Situation nichts ändern.
      Die muslimische Seite müsste dazu erst mal über ihren Schatten springen und Israel als das akzeptieren,was es faktisch ist.
      Und auch die Israelis müssten das tun, zumindest Teile ihrer Regierung.
      Vor allem die Rechtsradikalen mit ihrer einseitigen Sichtweise müssten sich mächtig umstellen, wenn sie wirklich an Frieden und Prosperität für die ganze Region und die Zukunft interessiert sind, was ich zumindest augenblicklich stark bezweifle.
      Es ist ein Dilemma, in dem beide Seiten stecken, und es bedürfte schon eines Mannes wie damals Sadat, oder Rabin, um da raus zu kommen………… SHALOM

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    2. @Ibo, Sie schreiben „klar Position gegen die anhaltende Gewalt im Gaza beziehen“ ABER unterlassen es die Terrorgewalt und das totalitäre Unterdrückungssystem der hamas gegen JEDEN Andersdenkenden, Abweichler, Kritiker, Oppositionellen in Gaza beim Namen zu nennen? Sind Sie hamas-Unterstützer?

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      1. Wer Kritik unterdrücken will, hat an echter Gerechtigkeit kein Interesse
        Wenn man sofort die Frage stellt, ob jemand ein „Hamas-Unterstützer“ sei, nur weil er das Vorgehen Israels kritisiert, dann ist das nichts weiter als ein billiger Versuch, Kritik zu delegitimieren und Diskussionen zu ersticken.
        Wer ehrlich hinschaut, sieht: Die Hamas ist ein autoritäres Regime, das Andersdenkende, Kritiker und Oppositionelle brutal unterdrückt. Wer das leugnet oder verharmlost, stellt sich gegen jedes demokratische Prinzip.
        Aber genauso klar muss auch sein: Die massiven Zerstörungen, die Tausenden toten Zivilisten in Gaza, auch das darf nicht unter den Teppich gekehrt werden. Wer hier mit zweierlei Maß misst oder jede Kritik an Israel als „Terror-Support“ abstempelt, macht sich selbst unglaubwürdig.
        Es geht nicht um Parteinahme. Es geht um Menschlichkeit, Gerechtigkeit und das Benennen von Verbrechen, egal, von wem sie begangen werden.

        Gegenfrage:
        Sind alle, die Israels Bombardierungen rechtfertigen, automatisch Unterstützer von Kriegsverbrechen oder gar Genozid? Wohl kaum. Genauso wenig macht Kritik an Israels Vorgehen jemanden zum Hamas-Sympathisanten. Wer ernsthaft an Gerechtigkeit interessiert ist, muss Verbrechen beider Seiten benennen können, ohne in Schubladen zu stecken. Kritik ist kein Feindbild, sondern Voraussetzung für Menschlichkeit und Verantwortung.
        MfG

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        1. @Ibo, wer will denn Kritik inwiefern unterdrücken? Kritik zu äußern bedeutet freilich keinesfalls, damit „echte Gerechtigkeit“ für sich gepachtet zu haben.
          Aus meiner Sicht ist Israel seit der ersten Rakete aus Gaza im RECHT die Schenkung „land for peace“ zurück zu fordern.
          Israel hat auf sein Recht Gaza zu räumen verzichtet. Zwei Beweise für Israels Friedensliebe und Friedensbemühungen.
          Die Annahme mit ausreichend Raketenabwehr könne nichts weiter passieren und das trügerische Sicherheitsgefühl wurden am 7. Oktober 2023 brutal zerstört.
          Wer kehrt denn bitte sehr die Zerstörungen und die Toten in Gaza unter den Teppich? Wie sollte das überhaupt möglich sein? Bitte um konkrete Hinweise.
          Anstatt billiger Kritik an Israel ist die Mörder-hamas aufzufordern *Bedingungslose Freilassung aller Geiseln und Niederlegung der Waffen* – sofort ist der Krieg beendet!
          Israel begeht KEINE Verbrechen, indem das israelische Militär gegen die hamas vorgeht!
          VERBRECHER sind alle die an den Geiselnahmen aktiv oder als Mitwisser beteiligt sind!
          Seit dem 7. Oktober 2023 pausenlos, Woche für Woche, Tag für Tag, bis in diese Sekunden brutale Folter für die unschuldigen israelischen Geiseln, für ihre Liebsten und für ganz Israel.
          Jedes Opfer in Gaza infolge Israels legitimer Notwehr, ist ein weiteres Opfer der VERBRECHER-hamas!
          So steht es in meinem Kompass gemeißelt.

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          1. Nach dem Gaza-Rückzug 2005 hat Israel keine weiteren Siedlungen in Gaza, aber umso mehr im Westjordanland errichtet oder ausgebaut.
            Für viele Palästinenser ist der Siedlungsbau ein klares Zeichen dafür, dass ein eigener Staat immer weniger realistisch wird.
            Zwischen 2005 und heute ist die Anzahl der Siedler im Westjordanland auf über 650000 gestiegen (inkl. Ostjerusalem).
            Der Rückzug aus Gaza wird oft als „Friedensgeste“ dargestellt, gleichzeitig hat aber der massive Ausbau in der Westbank bei vielen Palästinensern den Eindruck verstärkt, dass „Land for Peace“ in der Realität nicht funktioniert. Das hat das Vertrauen in Verhandlungen zusätzlich geschwächt.„Land für Frieden“ scheiterte nicht an der Idee, sondern an der Realität aus Misstrauen, Gewalt, politischen Machtkämpfen und fehlendem internationalen Druck. Der Grundgedanke bleibt aber einer der wenigen Wege, der langfristig zu einem gerechten Frieden führen könnte
            MfG

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        2. PS: @Ibo, Zitat „Wenn man sofort die Frage stellt, ob jemand hamas-Unterstützer sei, nur weil er das Vorgehen Israels kritisiert…“ Zitat Ende
          Lesen Sie sich bitte Ihre Zeilen noch einmal durch. Dort steht etwas mehr als einfach „nur Kritik an Israel“ . Sehr befremdlich Ihre Sympathiebekundungen zur Terror-Muslimbruderschaft garniert mit etwas zu viel Relativierung des 7. Oktober 2023. Was die hamas aus Hass und Mordlust an unschuldigen, ahnungslosen und wehrlos ausgelieferten Israelis VERBROCHEN hat, die Psycho-Folter andauernd bis in diesem Moment, für die unschuldigen Geiseln, für ihre Angehörigen und für das gesamte Land, das ist so sehr unmenschlich, unverzeihlich, sowas von feige, heimtückisch, ehrlos und das pure BÖSE – Bedingungslose FREILASSUNG ALLER GEISELN !!

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        3. Anbetendes Hamasverständnis ist keine Kritik. Sie haben von Werten gesprochen, die Hamas kennt nur einen Wert: Tod wer sich uns nicht unterwirft.

          Sie reden von Kritik? Und werfen mit Wörtern wie Genozid um sich? Der Genozid fand am 7.10 statt, als Verbrecher, Bestien jüdische Zivilisten ermordeten. Das ist Genozid. Das was folgt, das wusste die Hamas ganz genau. Aber genau das wollten sie, man muss ja seine nützlichen Idioten bei der Stange halten und die gingen schon gingen die Hamasanhänger auf die Straßen und schrien Völkermord und Kindermörder Israel. Dass am 7.10 nur jüd. Kinder und Babys abgeschlachten wurden, interessierte diese Hamasunterstützer nicht. Wo ist die Menschlichkeit der Hamas? Darf man die nicht fordern? Wo ist die Menschlichkeit der Hamas, wenn sie die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbraucht. Hamasverteidiger haben damit aber offensichtlich kein Problem damit. Man skandiert dann halt: die Juden sind schuld. Armes Opfer Hamas.
          Was ist mit den Sommercamps, wo schon vierjährige lernen, dass Judenmord das höchste Glück ist. Darf man das kritisieren oder gar verurteilen? Das hört man nicht bei den Pro-Hamas-Demos, da hört man nur eines: from the river to the sea, judenrein muss es sein. Das ist nicht für die Palästinenser, das ist nur gegen Israel. Wo sind die Demos jetzt, die gegen die Hamas sind. In Gaza gibt es sie, aber schon klar, für die dt. Hamasunterstützer sind dies ja die Verräter. Und es zeigt, dass es nur gegen Israel ist aber nicht für die Palästinenser. Schande!

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          1. Liebe christin, danke für Ihre Worte!
            Die Erinnerung an den systemischen Kindesmissbrauch in Gaza – Stichwort „Sommercamps“ – kann gar nicht oft genug wiederholt werden. DANKE

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    3. Hallo Ibo, die Muslimbruderschaft ist ein Ableger der Hamas. Feindschaft gegen Israel ist in nahezu allen Ländern der gemeinsame Nenner. Die Inhalte ihres Programms sind Vernichtung und Töten. O Muslim , hinter dir steht ein Jude. Töte ihn !
      Die Palästinenser haben die Freiheit, den Gazastreifen zu verlassen. Ihre „Brüder“weltweit können sie aufnehmen. Zuerst die Geiseln zurück, das ist die Realität ! Alles Andere muss diesem Ziel untergeordnet werden.

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      1. Vielen Dank für den Hinweis.
        Mir war bisher nicht bewusst, dass die Hamas ursprünglich aus der Muslimbruderschaft hervorgegangen ist. Wieder etwas dazugelernt, man lernt schließlich nie aus. Solche Informationen helfen dabei, Zusammenhänge besser zu verstehen und sich eine differenziertere Meinung zu bilden.
        MfG

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        1. @Ibo
          Zu Ihrem besseren Verständnis empfehle ich Ihnen das Buch „Son Of Hamas“ von Mosab Hassan Yousef. Er ist der Sohn des Hamas-Gründers Hassan Yousef. Er weiß am besten, wie die Terroristen ticken. Er hat es am eigenen Leib erfahren. Er ist nur noch am Leben, weil er mit Israel zusammen gearbeitet hat. Er lebt jetzt in USA und ist selbst der Ansicht, dass Hams vernichtet werden muss und alle Tunnel geflutet werden müssen.

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        2. Echt jetzt, sie wissen nicht, dass die Hamas aus der Mulimbruderschaft hervor geht?
          Das fällt mir etwas schwer zu glauben.
          Beide haben die gleichen Ziele, Gewaltverherrlichung, bestialisches Morden, Vernichtung Israels, leben in angrenzender Nachbarschaft… wer hat den die Hamas so „massiv“ mit Waffen versorgt?
          Selbst der Schwiegersohn des ägyptischen Präsidenten ist mit in diesem Millionengeschäft…
          Sehen Sie nur die „offiziellen“ News, die ungefiltert, ungeprüfte Hamaspropaganda verbreiten?
          Empfehlungen auf YouTube:
          Daughter of Hamas founder: I can’t stay silence…..
          Journalisten wie Tobias Huch, Sarah Maria Sander und viele mehr machen sehr gutr Recherchen und veröffentlichen sie….. ich bin mir sicher, dass sie bedroht werden…. es scheint mir nicht glaubhaft, dass sie so „naiv, unwissend“ sind.
          Israel hat die beste Armee der Welt, die Israelissind seit mehr als 100 Jahren zu einem Frieden mit den Arabern bereit…. der 7. Okt. hat alles verändert, und so war es von den „bestialischen Mördern“ gewollt. Sie waren zu keiner Zeit zu einem „wirklichen“ Frieden bereit.
          Die „angeblich“ massenhaft getöteten Zivilisten in Gaza gibt es nicht.
          72 % der Getöteten sind Hamasleute, PIJ und deren Anhänger…. viele Zivilisten in Gaza haben ebenfalls gemordet, geplündert…. momentan sind sie ernsthaft auf dem „falschen Dampfer“.
          Einfach mal „andere News“ sich anschauen, dann könnte es bei Ihnen differenzierter werden… wer die Wahrheit WIRKLICH sucht, wird sie finden.
          Allerdings habe ich diesen Eindruck bei Ihnen nicht…

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          1. @Ana
            Danke,das haben Sie sehr gut geschrieben. Ich verstehe die Kritiker Israels nicht, die sich immer voll auf die Seite der Palästinenser/Hamas stellen, ohne jegliches Hintergrundwissen oder Recherchieren, aber auf ihr Recht beharren.

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        3. Ibo, wenn man sich für ein Thema interessiert, dann ist das erste, das man macht sich zu informieren. Jeder Bericht, jede Doku, die sich mit der Hamas beschäftigt, weist darauf hin, dass sie aus der Muslimbruderschaft stammt. Haben Sie je so etwas angesehen, sorry, aber von wem oder was beziehen Sie Ihre Infos?

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    4. Bei so viel Glorifizierung islamistischer Scharia-Rechtsauffassung als angeblich humane Sicht auf den Weltweit propagandistisch gegen Juden missbrauchten Konflikt bleibt mir die Spucke weg. So eine dem tatsächlich geschriebenen Völkerrecht widersprechende Verherrlichung einer auf das gewaltsame Erringen der Weltherrschaft ausgerichteten Ideologie, deren Fundament unzweifelhaft der Islam ist, das ist purer Antisemitismus – verschleiert formuliert als Kampf gegen eine angeblich rechtsextreme Regierung Israels. Wer sich zu einer solchen Haltung hinreisen lässt und andere damit infiltriert, sollte aufmerksam vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Streng genommen begründet eine solche öffentliche Bekundung sogar den Anfangsverdacht auf Volksverhetzung und wäre somit ein berechtigter Anlass zu entsprechenden staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen die sich so äußernde Person.

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    5. Ich habe jetzt Ihren Kommentar dreimal gelesen mit der Hoffnung, dass ich beim ersten Mal etwas überlesen habe. Leider war dies nicht der Fall.
      Die Muslimbruderschaft hat also eine Wertekompass? Ja, aber nicht für die Palästinenser, die sind nur Spieball. Der Wertekompass der Muslimbruderschaft besteht in Mord von sog. Ungläubigen. Das ist das einzige, das für Islamisten zählt.

      Was mit den passiert, die gegen die Hamas protestiert, erleben die Demonstranten ja gerade. Ist das der Wertekompass, den Sie wollen, Ibo?

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  6. @Ibo
    Ihr Kommentar ist als Verherrlichung des Terrorismus und Unterstützung der islamofaschistischen Riege der Hamas, Muslimbruderschaft, Hisbollah, Al Qaida und weitere zu verstehen. Israels Selbstverteidigung steht außer Frage, denn bei Kriegsende ohne Entmilitarisierung der Hamas wird es weitere 7. Oktober geben. Das hat Hamas mehrfach angekündigt.

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  7. Was haben diese „Gelehrten“ die letzten Zwanzig Jahre für ihre Bevölkerung positives geleistet in der Region?

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  8. Diese Fatwa ist dann auch der Grund, dass dieser Krieg nicht endet und die Israelis nicht aufhören zu wachen und ich bedaure selber, wenn es zu viele Opfer auf beiden Seiten gibt?! Ich bete für Frieden und sei es nur für die Friedvollen vor Ort. Der politische Islam ist nicht nur ein dickes Problem für die Juden, sondern auch für uns Christen und sogar für alle Atheisten, da sie Gewalt mit Spiritualität verwechseln. Also weiter das Heilige Land im Gebet begleiten und für den Staat Israel mit allen friedvollen Arabern darin und darum beten um Schutz, Licht und Bewahrung. *SHALOM zum PESSACH!
    (Ich bin nur Gast hier, meine Familie im Ostkongo hat Vorrang, an die denkt sonst keiner.)
    Psalm 100
    1 Ein Psalm zum Dankopfer. Jauchzet dem HERRN, alle Welt! 2 Dienet dem HERRN mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! 3 Erkennet, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. 4 Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen! 5 Denn der HERR ist freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. 

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