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Wegen Gaza-Offensive: Protest bei Ehrung von „Gerechten unter den Völkern“

POSEN (inn) - Gegner der israelischen Gaza-Offensive haben am Mittwoch in Polen eine Zeremonie gestört, bei der Menschen für die Rettung von Juden zur Zeit des Holocaust geehrt werden sollten. An der Veranstaltung nahm auch der israelische Botschafter David Peleg teil, berichtet die Zeitung "Ha´aretz".

Peleg sollte auf der offiziellen Zeremonie in der Stadt Posen über die „Gerechten unter den Völkern“ zu sprechen. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung im Publikum. Einige Teilnehmer, die laut Polizeimeldungen anarchistische Einstellungen vertraten, hielten Spruchbänder in den Händen. Darauf war unter anderem „Stoppt das Morden“ zu lesen.

Sie wurden daraufhin von einem polnisch-jüdischen Journalisten angesprochen. Im Anschluss daran entstand eine Aufruhr unter einigen Teilnehmern, bis die Polizei die Auseinandersetzung unterband und einige Verhaftungen vornahm.
Der israelische Botschafter war dabei nicht näher beteiligt. „Ich blieb während der ganzen Zeit auf meinem Platz auf der Bühne sitzen und wartete, bis die Unruhe vorbei war. Zu keinem Zeitpunkt fühlte ich mich bedroht“, war die Aussage dazu von Peleg.

„Gerechter unter den Völkern“ ist die höchste Auszeichnung des Staates Israel. Der Titel wird ausschließlich an Nicht-Juden verliehen, die während des Holocaust Juden gerettet haben.

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