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Wassermangel: EU-Finanzhilfe für Palästinenser aufgestockt

RAMALLAH (inn) - Die Europäische Kommission will den Palästinensern im Westjordanland zusätzlich 1,5 Millionen Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung stellen. Mit dem Geld sollen vor allem Palästinenser in abgeschiedenen Gegenden unterstützt werden, die unter den schwierigen klimatischen Bedingungen in diesem Jahr in der Region leiden.

Betroffen seien vor allem Bauer, Tierhirten und Beduinen in den Bezirken Bethlehem und Hebron. Unerwarteter Frost und darauffolgende Dürre hätten teilweise 70 bis 100 Prozent der Felder zerstört. In der Gegend herrsche ein enormer Wassermangel, da in diesem Jahr lediglich 55 Prozent des erwarteten Regens gefallen seien, meldet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“. Mehrere Quellen seien bereits ausgetrocknet.

Mit dem Geld sollen unter anderem Wassertanks und Zisternen zum Speichern von Regenwasser gebaut werden. Zudem ist der Einsatz mobiler Wasserwagen geplant, durch welche die Bewohner regelmäßig mit Wasser versorgt werden sollen.

In diesem Jahr hat die Europäische Kommission den Palästinensern bereits 64 Millionen Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung gestellt. Seit Beginn des zweiten Palästinenseraufstandes im Jahr 2000 waren es insgesamt 407 Millionen Euro. Die Europäische Union ist der größte Geldgeber für die Palästinenser.
 

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