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Wasserkrise dauert an

TIBERIAS (inn) - Durch starke Regenfälle ist der See Genezareth im Februar um 54 Zentimeter gestiegen. Dennoch gibt die israelische Wasserbehörde keine Entwarnung.

Im Februar fiel vor allem in Nordisrael deutlich mehr Regen als in den Monaten davor. Dies teilte die Wasserbehörde am Donnerstag mit. Vor einem Jahr hatte sich der Wasserstand des Sees Genezareth im Februar um 37 Zentimeter erhöht.

Trotz der positiven Entwicklung ist das Gesamtvolumen des verfügbaren Wassers im See um fast 110 Millionen Kubikmeter geringer als in einem durchschnittlichen Jahr. Von dem Beginn der Regenzeit im Oktober bis zum 1. März waren es 122 Millionen Kubikmeter, der Durchschnitt liegt bei 229 Millionen Kubikmeter. Die Regenzeit neigt sich dem Ende zu, aber bis Ende Februar sind erst 62 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge gefallen, berichtet die "Jerusalem Post".

Da Israel den siebenten regenarmen Winter in Folge erlebt, soll nun die Entsalzungsanlage Palmahim schnell ausgebaut werden. Die Maßnahme gehört zum Notfallplan der Regierung. Diese will bis 2014 die Kapazität der Anlage um etwa 200 Millionen Kubikmeter erhöhen. Zudem werden in den kommenden drei Jahren drei weitere Entsalzungsanlagen errichtet. Nach ihrer Fertigstellung hätte das Land 600 Millionen Kubikmeter mehr Wasser. Der Jahreshaushalt wird mit 650 Millionen Kubikmeter beziffert.

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