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Wahl ohne Zwischenfälle verlaufen

JERUSALEM (inn) – Trotz Dutzender Terrorwarnungen ist der Wahltag ohne größere Zwischenfälle zu Ende gegangen – mehr als 22.000 Sicherheitskräfte sorgten für die nötige Ruhe.

Nach Angaben der Polizei wurden im Vergleich zu früheren Wahlen weniger Menschen festgenommen. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Am Dienstagabend waren nur fünf Menschen wegen Wahlbetrugs verhaftet worden. Weitere neun wurden zu Verhören mitgenommen, jedoch anschließend wieder freigelassen. Polizeisprecher Miki Rosenfeld erklärte: „Im Vergleich zu den Wahlen 2003 ist das sehr wenig.“

Mehr als 22.000 Sicherheitskräfte wurden an den Wahllokalen und den Straßen im ganzen Land eingesetzt. Sie hatten die Aufgabe, die öffentliche Ordnung zu erhalten und Terroranschläge zu verhindern. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Grenze zum Westjordanland, der so genannten „Grünen Linie“, und auf der Gegend rund um Jerusalem.

Die Polizei hatte für den Wahltag die höchstmögliche Sicherheitsstufe angeordnet. Für Polizeichef Mosche Karadi hat sich dieser Einsatz gelohnt: „Alle Wahllokale öffneten mehr oder weniger pünktlich und alle waren mit Sicherheitskräften besetzt. Es gab keine Probleme, ich bin sehr zufrieden.“

Für Inspektor Lior Matsrafi hatte die Anwesenheit der Sicherheitskräfte eine positive Auswirkung für die Wahrnehmung der Polizei in der Öffentlichkeit: „Die Menschen sehen, dass die Polizei in den Wahllokalen anwesend ist und dass sie dazu da ist, sie zu beschützen. So fühlen sie sich sicherer.“

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