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Waffenschmuggelschiff: Israel beschwert sich bei UNO

NEW YORK (inn) - Israels UN-Botschafterin Gabriela Schalev hat wegen des entdeckten Waffenschiffes offiziell Beschwerde bei den Vereinten Nationen eingelegt. Die Schmuggler hätten gegen mehrere UN-Resolutionen verstoßen, schrieb sie am Donnerstag.

Der Ladung des Frachters habe „36 Container mit Hunderten Tonnen einer breiten Auswahl an Waffen enthalten“, heißt es in dem Brief der UN-Botschafterin laut der Zeitung „Jediot Aharonot“. Dazu gehörten Raketen, Granaten und leichte Waffen. „Sie waren versteckt, verpackt und in der Ladungsliste des Schiffes als zivile Fracht deklariert.“

Schalev fügte hinzu: „Die beabsichtigte Route der Francop, kombiniert mit den Typen der an Bord gefundenen Waffen, erregt ernsthafte Besorgnis, dass dieser Vorfall auch ein Verstoß gegen die Resolutionen 1701 und 1373 des UN-Sicherheitsrates ist.“ Mehrfach sei festgestellt worden, dass die nationale iranische Schiffsgesellschaft (IRISL) in den Transport von Waffen und anderen verbotenen Gegenständen verwickelt war. Damit habe sie gegen UN-Resolutionen verstoßen.

Die Israelin forderte die Vereinten Nationen auf, unverzüglich zu handeln. Israel werde mit der Organisation zusammenarbeiten und ihr Informationen über alles zur Verfügung stellen, was auf dem Schiff entdeckt worden sei.

In der Nacht zum Mittwoch hatte die israelische Marine den Frachter „Francop“ vor der Mittelmeerküste aufgebracht. In den Containern waren zahlreiche Kampfmittel verborgen, darunter mindestens 3.000 Raketen. Israel vermutet, dass die Waffen aus dem Iran stammen und zur Hisbollah-Miliz gebracht werden sollten.

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