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Waffenschiff-Affäre: Die Amerikaner halfen Israel

WASHINGTON – US-Geheimdienste haben Israel offenbar dabei unterstützt, den palästinensischen Schmuggelfrachter „Karine A“ zu orten – das berichtet die „Washington Times“ unter Berufung auf Geheimdienstkreise am Dienstag.

Israel habe sich im Dezember an den amerikanischen Geheimdienst (CIA) gewandt und ihn um Hilfe gebeten, ein Schiff zu orten, das Waffen für die Palästinenser geladen habe, hieß es in dem Bericht. US-Geheimdiensten sei es später gelungen, die „Karine A“ rund 18 Kilometer vor der iranischen Insel Kish im Persischen Golf ausfindig zu machen.

Aus israelischen Kreisen verlautete, der Frachter sei Mitte Dezember vergangenen Jahres vor der Insel Kish mit Hilfe der libanesischen Terrorgruppe Hisbollah beladen worden, die vom Iran unterstützt werde.

Die „Karine A“ wurde am 03. Januar von Spezialeinheiten der israelischen Marine und Luftwaffe im Roten Meer aufgebracht. An Bord befand sich eine Waffenlieferung von rund 50 Tonnen. Die Waffen stammten überwiegend aus dem Iran und waren offenbar für die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) bestimmt. PLO-Chef Yasser Arafat bestreitet bislang, von dem Waffenschmuggel gewußt zu haben.

Die iranische Regierung hatte am Montag ebenfalls eine Verwicklung in die „Waffenaffäre“ bestritten und die israelischen Vorwürfe zurückgewiesen sowie eine Untersuchung der Anschuldigungen gefordert.

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