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Waffenlabor gesprengt

DSCHENIN (inn) – Israelische Soldaten haben am Donnerstagabend ein palästinensisches Waffenlabor gesprengt. Offenbar wurde dort auch die Bombe des Attentäters hergestellt, der sich vor einem Monat in der israelischen Stadt Hadera in die Luft gesprengt hatte.

Die Armee hatte die Werkstatt bei einem Einsatz in der Autonomiestadt Dschenin entdeckt. Sie wurde von der Terrorgruppe Dschihad al-Islami betrieben. In dem Labor fanden sich Granaten, Sprengstoff und Materialien, die für seine Herstellung verwendet werden, sowie militärische Ausrüstung. In der Nacht zum Donnerstag hatte sich ein ranghoher Führer der Terrorgruppe in Dschenin den Soldaten ergeben – er wird für den Anschlag in Hadera mit sechs Todesopfern verantwortlich gemacht.

Junge mit Waffen festgenommen

An einem Checkpoint südlich von Nablus hielten Soldaten am Donnerstag einen palästinensischen Jugendlichen auf. In seiner Tasche fanden sie zwei Gewehre und drei Zylinder, die offenbar Sprengstoff enthielten. Sie wurden von Experten neutralisiert. Der 16-Jährige sei verängstigt gewesen und habe die ganze Zeit geschwiegen, sagte ein Soldat vom Hawara-Kontrollpunkt gegenüber der Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Erst am 16. November hatten Sicherheitskräfte an dem Checkpoint einen 16-jährigen Palästinenser mit einem Sprengstoffgürtel gefasst.

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