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Waffen aus Armeebasis gestohlen

ASCHDOD (inn) – Aus einer israelischen Armeebasis sind 48 Waffen verschiedenster Art gestohlen worden. Der Vorfall ereignete sich bereits vor einigen Tagen, jedoch wurde er erst am Montag bekannt gegeben.

Die Waffen wurden aus einem Lager nahe der Ortschaft Gan Javneh entwendet, die sich östlich der israelischen Küstenstadt Aschdod befindet. Das israelische Militär und die Polizei leiteten die Ermittlungen ein, jedoch gibt es noch keine Anhaltspunkte.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ schreibt, wurde der Diebstahl offenbar in der Nacht zum 25. Januar ausgeführt. Dabei hatten die Täter einen Teil des Einfassungszaunes der Armeebasis beschädigt und die Balken über den Fenstern der Lagerhalle entfernt. Insgesamt wurden 41 M-16-Sturmgewehre und sieben Granatwerfer gestohlen.

Bisher ist unklar, ob die Waffen in die Hände von israelischen Kriminellen gerieten oder ob sie womöglich an bewaffnete palästinensische Gruppen verkauft wurden.

Auch der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Beit ist an den Ermittlungen beteiligt. Eine Vielzahl von Soldaten, die in der Armeebasis stationiert sind, wurde verhört. Zwei weitere Soldaten wurden vorübergehend inhaftiert.

Aus Militärkreisen hieß es, der Vorfall sei ein „ernster Fehler“. Es sei „nicht zu billigen“, dass derartige Waffen von Armeeangehörigen entwendet würden.

Bereits in der Vergangenheit sind wiederholt Waffen von israelischen Armeebasen und Truppenübungsplätzen gestohlen wurden. Im vergangenen Jahr wurden über 200 Waffen von Soldaten der israelischen Armee entwendet. In einigen Fällen hatten Kriminelle Kontakte zu Armeeangehörigen, die diese Waffen für sie besorgten.

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