Vorfall auf Campingplatz: Widersprüchliche Aussagen des Betreibers

Von Israelnetz

Nach einem als antisemitisch eingestuften Vorfall auf einem österreichischen Campingplatz hat der Betreiber den Vorwurf bestritten. Er sagte dem Sender „ORF Tirol“, das israelische Ehepaar habe sich nicht an seine Anweisungen gehalten, deshalb habe er es des Platzes verwiesen. In einer ersten Stellungnahme hatte er den Gazakrieg als Grund genannt. Die Website des Campingplatzes ist für Nutzer in Israel gesperrt. Die Israelis bekräftigten am Dienstag ihre Darstellung und sagten, sie ließen sich die Erinnerung an den ansonsten wunderschönen Urlaub in Österreich nicht von diesem Vorfall trüben. (eh)

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6 Antworten

  1. Schön, dass das Ehepaar nicht ganz Österreich in einen Topf wirft und die guten Erinnerungen vorne anstellt. Klar, dass der Betreiber nun relativieren möchte, nachdem dieser Vorfall öffentlich wurde. Dass die Webseite für Israelis gesperrt ist, sagt aber die ganze Wahrheit.

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  2. Na wenn die Website des Campingplatzes für Nutzer in Israel gesperrt ist,dann weiß man bescheid. 🖕🖕
    Ich glaube dem Ehepaar. Egal,was der Typ hinterher erzählt. Warum sollte sich das Paar auch nicht an seine Anweisungen gehalten haben? Sie wollten nur ein paar nette Tage verbringen. Und sie werden wohl nicht Lust auf Streit gehabt haben. Gerade wenn man weiß, wie viele Leute negativ Israelis gegenüber sind.

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  3. Ist das jetzt linker oder importierter Antisemitismus/Antizionismus, der sich hier manifestiert hat? Schwer zu sagen. Nicht dass das junge israelische Ehepaar zum Schluß noch vor Gericht landet, anstelle des Betreibers.

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  4. Als österreichischer Jude kenne ich meine Mischpoche und ihren Habitus. Leider gibt es da unterschwellig sehr viel Judenhass. Gazakrieg als Grund? Mal Alfred Dorfer fragen, ob er daraus eine Kabarettnummer macht…

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  5. Es freut mich, dass israelischen dem Ehepaar seine Silberhochzeitsreise in Österreich trotz des Vorfalls auf dem Campingsplatz gefallen hat. Ich selbst war 2006 ein paar Mal in Österreich. Ich war in Wien, in Salzburg und in Pinkafeld. In Wien habe ich einer Jugendherberge, in Salzburg in einer Pension und in Pinkafeld hatte ich ein kleines Zimmer gemietet. In der Jugendherberge waren die anderen Mitbewohner nicht unheimlich. Es ist aber mehr als eine Unverschämtheit die Website eines Campingplatzes für Israel zu sperren bzw. es ist eine unverschämte Diskriminierung, die niemanden Nutzen bringt. Sie schadet nur der Wirtschaft.

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  6. Der Campingplatz könnte ja ganz, ganz viele Palästinenser aufnehmen, die sich sicher an alle Regeln und Anordnungen halten werden, genau wie die arabischen Jungs der banlieues…

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