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Vor Purim-Fest: Anschlag verhindert

NABLUS (inn) – Israelische Soldaten haben am Sonntag in Samaria zwei Palästinenser mit einem Sprengsatz festgenommen. Offenbar war die Bombe für einen Anschlag während des jüdischen Purim-Festes bestimmt, das am heutigen Montagabend beginnt.

Die Palästinenser wollten den Kontrollpunkt Beit Iba nördlich von Nablus überqueren. Sie wurden dem Inlandsgeheimdienst Schin Beit zum Verhör übergeben. Der etwa 15 Kilogramm schwere Sprengsatz wurde entschärft.

Die Sicherheitskräfte gehen davon aus, dass die beiden Verdächtigen die Bombe aus Nablus herausschmuggeln und an weitere Palästinenser übergeben wollten. Möglicherweise wollten die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden damit einen Anschlag auf israelischem Gebiet verüben.

Unterdessen erhielten die Sicherheitskräfte im Vorfeld des Purim-Festes 59 Terrorwarnungen, darunter 14 akute. Wegen der Anschlagsgefahr sind die Palästinensergebiete seit Samstag abgeriegelt. Dies soll bis mindestens Mittwoch andauern. Laut der Tageszeitung „Ha´aretz“ rechnet Verteidigungsminister Schaul Mofas auch nach Purim mit Attentaten. Anlass sind die israelischen Parlamentswahlen am 28. März. Deshalb wird die Abriegelung möglicherweise über den Mittwoch hinaus verlängert.

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