Die Regisseure, der Palästinenser Scandar Copti und der Israeli Jaron Schani, sind ebenso nach Los Angeles gereist wie die beiden Produzenten Talia Kleinhendler und Mosche Danon. Ihnen haben sich acht weitere Mitglieder der Crew angeschlossen.
An der Verleihung selbst können allerdings nur die Regisseure und Produzenten teilnehmen. Für die anderen Mitarbeiter hat das israelische Konsulat in Los Angeles eine besondere Veranstaltung organisiert. Dabei soll die Zeremonie live übertragen werden.
Laut der Zeitung „Ha´aretz“ räumen Filmkritiker und Internet-Wettbüros dem israelischen Film nur geringe Chancen ein. Als aussichtsreichster Kandidat gilt die deutsch-österreichische Produktion „Das weiße Band“ von Michael Haneke. Außerdem sind Beiträge aus Frankreich, Peru und Argentinien für die begehrte Auszeichnung nominiert.
Nach „Beaufort“ (2008) und „Waltz with Bashir“ (2009) ist „Ajami“ der dritte israelische Film in Folge, der es auf die Liste der Kandidaten für den Auslands-Oscar geschafft hat.