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Vor Annapolis: Olmert fordert Zugeständnisse von Arabern

WASHINGTON (inn) - Die arabischen Teilnehmer der Nahostkonferenz in Annapolis sollten Konsulate in Israel eröffnen. Das forderte der israelische Premier Ehud Olmert am Montag bei einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon in Washington.

„Jeder arabische oder islamische Staat, der sich am Annapolis-Gipfel beteiligt, sollte seine Unterstützung für den Prozess auf diese Weise kundtun“, sagte Olmert. Er erwarte keine sofortige Normalisierung der israelisch-arabischen Beziehungen, aber zumindest ein paar Gesten des guten Willens. Ban hatte den Regierungschef in dessen Hotel in Washington aufgesucht. Begleitet wurde er von Israels UN-Botschafter Dan Gillerman.

Olmert forderte Ban auf, die Botschaft an arabische Führer weiterzugeben und seinen Einfluss zu nutzen, um die Idee zu fördern. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Ein weiteres Gesprächsthema war die aktuelle politische Krise im Libanon. Der UN-Generalsekretär informierte Olmert über die Bemühungen, sich auf einen Präsidentschaftskandidaten zu einigen. Die Lage in dem Nachbarland Israels sei sehr angespannt. Dadurch könne auch die UN-Resolution 1701 gefährdet werden, die zum Ende des Zweiten Libanonkriegs verabschiedet wurde. Darin geht es um neue Sicherheitsregelungen für das Land.

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