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Vor 20 Jahren wurde Yamit im Sinai zerstört: Trauer und Gedenken

NEWE DEKALIM (inn) – In der Verbandsgemeinde Katif (Gush Katif) im Gazastreifen haben Israelis am Freitag des zwanzigsten Jahrestages der Zwangsräumung der modernen jüdischen Stadt Yamit im Nordosten der Sinai-Halbinsel gedacht.

Die Evakuierung und Zerstörung der rund 2.500 Einwohner zählenden Stadt bildete den Abschluß der 1979 in Camp David zwischen Israel und Ägypten vereinbarten Räumung des Sinai. Israelische Truppen hatten die Halbinsel im Sechs-Tage-Krieg 1967 erobert.

Für die Zerstörung Yamits verantwortlich war der damalige Verteidigungsminister in der Regierung Menachem Begins, Ariel Sharon. Er bezeichnete damals den Abzug als „ehrenhaft“ und unerläßlich auf dem Weg zum Frieden. Zuvor war es zu Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern Yamits und israelischen Soldaten gekommen.

Wegen der Rückgabe des Sinai spaltete sich auch das politisch rechte Lager in Israel. Eine neue Partei entstand, Tehiya, die unter der Führung von Geula Cohen gegen Konzessionen an Ägypten eintrat.

Am Freitagmorgen wehte im Gush Katif noch einmal die israelische Fahne, die vor 20 Jahren in Yamit am Mast hing. Zahlreiche ehemalige Einwohner der Stadt nahmen an dem Gedenktag teil.

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